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Ein Glücksbringer - Geldbringer (AV0103)

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Screenshot Fingado-Film "Glücksbringer"

Seit 01.01.2020 besitzt das MARCHIVUM die Verwertungsrechte an 46 Filmen des Mannheimer Filmemachers Eberhard Fingado. Zehn dieser Filme wollen wir Ihnen in den kommenden Wochen vorstellen.

 

Die Leidenschaft zum Film packte den gebürtigen Mannheimer Eberhard Fingado (*1927 - †2006) schon als Junge. Nachdem er mit 13 Jahren von seinem Vater zu Weihnachten eine 16 mm Kamera geschenkt bekommen hatte, drehte er, tief erschüttert vom Kriegsgeschehen, als 16-jähriger 1943/44 seinen ersten größeren Film "Zwischen Fliegeralarm und Feuerpause".

In den folgenden Jahrzehnten war Eberhard Fingado leidenschaftlicher Filmchronist der lebendigen Mannheimer Stadtgeschichte. So fing er 1955 den "Pulsschlag einer lebendigen Stadt" ein, 1971 drehte er "Mannheim heute" und 1975 die Dokumentation über die Mannheimer Bundesgartenschau. 15 Jahre später folgte "Mannheim im Quadrat". Einblick in das Leben eines berühmten Mannheimer Sohns brachte das "Porträt des Malers Bärwind".

Seine Beiträge über Mannheim sind heute gefragte Dokumente der Zeitgeschichte. Im Laufe seines Berufslebens wurde Eberhard Fingado mit über 500 Filmpreisen aus dem In- und Ausland ausgezeichnet.

In diesem Film erklärt Schornsteinfeger Martin den Menschen auf seinem Weg, wie man Energie und damit auch Geld spart. Der Film entstand um 1979 im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr des Landes Baden-Württemberg und weist unter anderem Elsbeth Janda und Walter Schultheiß als Darsteller auf.

Mannheimer Migrationsgeschichte - ein neues Forschungs- und Buchprojekt

Menschen verändern oftmals ihren Lebensmittelpunkt. Dies geschieht freiwillig oder durch Zwang. Die Verlagerung kann vorübergehend oder für immer sein. Dynamische Stadtgesellschaften spiegeln diesen Prozess wider; die Herkunft und Zusammensetzung ihrer Bewohnerschaft ist in stetem Wandel begriffen. Insofern bedeutet Stadtgeschichte immer auch Migrationsgeschichte, zugespitzt könnte man mit dem Soziologen Erol Yildiz sagen "Stadt ist Migration". Und diese Beobachtung wird – wie gerade das Beispiel Mannheim zeigt – nicht erst im 20. und 21. Jahrhundert virulent.

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