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Leben im Quadrat (AV0028)

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Screenshot aus "Leben im Quadrat" von Eberhard Fingado

Seit 01.01.2020 besitzt das MARCHIVUM die Verwertungsrechte an 46 Filmen des Mannheimer Filmemachers Eberhard Fingado. Zehn dieser Filme wollen wir Ihnen in den kommenden Wochen vorstellen.

Die Leidenschaft zum Film packte den gebürtigen Mannheimer Eberhard Fingado (*1927 - †2006) schon als Junge. Nachdem er mit 13 Jahren von seinem Vater zu Weihnachten eine 16 mm Kamera geschenkt bekommen hatte, drehte er, tief erschüttert vom Kriegsgeschehen, als 16-jähriger 1943/44 seinen ersten größeren Film "Zwischen Fliegeralarm und Feuerpause".

In den folgenden Jahrzehnten war Eberhard Fingado leidenschaftlicher Filmchronist der lebendigen Mannheimer Stadtgeschichte. So fing er 1955 den "Pulsschlag einer lebendigen Stadt" ein, 1971 drehte er "Mannheim heute" und 1975 die Dokumentation über die Mannheimer Bundesgartenschau. 15 Jahre später folgte "Mannheim im Quadrat". Einblick in das Leben eines berühmten Mannheimer Sohns brachte das "Porträt des Malers Bärwind".

Seine Beiträge über Mannheim sind heute gefragte Dokumente der Zeitgeschichte. Im Laufe seines Berufslebens wurde Eberhard Fingado mit über 500 Filmpreisen aus dem In- und Ausland ausgezeichnet.

"Sein Name ist so untrennbar mit Mannheim verbunden, wie die Filmwoche" stellte Oberbürgermeister Gerhard Widder 1990 bei der Verleihung der Bundesverdienst- Medaille an Eberhard Fingado fest. In seinem Stadtwerbefilm "Leben im Quadrat" aus dem Jahre 1985 erklärt Elsbeth Janda einem frisch Verliebten die Mannheimer Quadrate. Hier die ersten Minuten des Films.