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Autor: Angelika Dreißigacker

Berühmter Besucht Teil 4: Jens Baggesen (1789)

„Über, unter, um uns herum Wasser, Wasser und nochmals Wasser!“ - Jens Baggesen erlebte Mannheim während des Hochwassers 1789, wodurch er einige Tage in der Stadt festsaß: „Wären hier nicht der Dichter Iffland, der Philosoph Dufresne und insbesondere die Sängerin Madame Beck, wäre es hier vor Langeweile nicht auszuhalten, seitdem wir schlechterdings nicht aus der Mitte der Stadt herauskommen können, denn Rhein und Neckar und dazu ein Wolkenbruch haben sämtliche Brücken, Tore und die hinausführenden Straßen unter Wasser gesetzt.“

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Der Bierkrawall von 1873

Am 16. April 1873 sorgte die Erhöhung des Bierpreises für den sogenannten Bierkrawall. Bei diesem gingen vier Gaststätten zu Bruch und sieben Personen wurden wegen Aufruhrs und Landfriedensbruch angezeigt. Zeugnis davon geben uns der Bericht der Schwurgerichtsverhandlung vom 23. Juni 1873 und die Ratsprotokolle.

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Berühmter Besucht Teil 3: Thomas Jefferson (1788)

Vom 13. bis 15. April 1788 war der spätere amerikanische Präsident Thomas Jefferson im „Pfälzer Hof“ am Paradeplatz zu Gast. Er absolvierte ein strammes „Touristen-Programm“: Heidelberg mit Schloss und „Großem Fass“, Schwetzingen mit Schlossgarten, einige Sehenswürdigkeiten in Mannheim, die kurfürstliche Angoraziegenzucht in Dossenheim und die Käfertaler Rhabarberplantagen.

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Berühmter Besuch Teil 2: Sophie von La Roche (1784)

Von der Schriftstellerin Sophie von La Roche, bekannt mit dem Theaterintendanten Wolfgang Heribert von Dalberg und zahlreichen literarischen Größen der damaligen Zeit, erfahren wir einiges über das Mannheimer Theater und seine Bedeutung Ende des 18. Jahrhunderts. Außerdem beschreibt sie eindrücklich die Stimmung in der Stadt nach der Verlegung der Residenz nach München.

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Berühmter Besuch Teil 1: Charles de Montesquieu (1729)

Im 18. Jahrhundert wurde das Reisen nicht nur in adligen, sondern auch in den wohlhabenden bürgerlichen Kreisen populär. Insbesondere waren Bildungsreisen beliebt. Diese bedurften guter Vorbereitung und schlossen oft mit einer literarischen Reflexion, die sich auch in einer Vielzahl veröffentlichter Reiseberichte niederschlug. In loser Folge wollen wir einige Reisende und ihre Eindrücke von und Erlebnisse in Mannheim vorstellen. Los geht’s mit Charles de Montesquieu, der im August 1729 Mannheim besuchte und sehr angetan war.

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Parteien der Weimarer Zeit: Die Arbeiterparteien (Teil 1)

Im Zuge der Novemberrevolution von 1918 bildete sich auch in Mannheim ein Arbeiter- und Soldatenrat. Besetzungen, Demonstrationen, Unruhen und Streiks waren wie überall im Reich an der Tagesordnung. Dennoch gelang in diesen turbulenten Tagen mit der Verabschiedung der Weimarer Verfassung die Errichtung einer parlamentarischen Republik. Die bedeutsamsten Parteien der Weimarer Zeit, ihre Haltung zur neuen Republik und die Entwicklung ihrer Wählerschaft in Mannheim soll am Beispiel der Reichstagswahlen in drei Teilen auf unserem Blog in den Blick genommen werden.

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1918 - 1939: Von Ausländern "förmlich überschwemmt"

Der Text wurde von Dr. Harald Stockert verfasst, der zunächst feststellt, dass es in der Zeit der Weimarer Republik und auch in der frühen NS-Zeit teilweise beachtliche Zu- und Abwanderungsbewegungen gab. Insbesondere unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg wanderten rund 1 Million Menschen nach Deutschland ein. Ab Ende der 1920er Jahre gingen die Zahlen dann deutlich zurück.

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Eitel Friedrich Freiherr Schilling von Canstatt

Vor 25 Jahren starb der Gründer und erste Lizenzträger des „Mannheimer Morgen“. Aus diesem Anlass wollen wir einen kurzen Einblick in sein Leben und seine Arbeit geben. Von Schilling erwarb sich um den Aufbau der freiheitlich-demokratischen Presse nach 1945 große Verdienste. Als Herausgeber, Geschäftsführer und Chefredakteur, später auch als Aufsichtsrat, prägte er den „Mannheimer Morgen“ Jahrzehnte lang maßgeblich. Zu seinem 25. Todestag soll sein Leben im Folgenden vorgestellt werden.

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„…ehrliche Leut von allen Nationen“, Migration im Zuge der zweiten Stadtgründung

1649 kehrte Kurfürst Karl Ludwig (1617-1680) in die Kurpfalz zurück, die ihm im Westfälischen Frieden wieder zugesprochen worden war. Selbst in Heidelberg residierend, entschloss er sich, das seit 1622 weitgehend unbewohnte Mannheim sowie die Festung Friedrichsburg wiederaufzubauen. Um Zuwanderer für Mannheim („…ehrliche Leut von allen Nationen“) zu gewinnen, erließ er 1652 Privilegien in Deutsch, Niederländisch und Französisch. Die 19 Artikel umfassenden Stadtprivilegien zählen zu den modernsten Stadtverfassungen im Deutschland des 17. Jahrhunderts und startete so das "Mannheimer Experiment".

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Der Flugpionier Hans Pippart

"Mannheim auch in der Luft voran!" Unter dieses Motto stellte der Generalanzeiger vom 20. Mai 1912 einen der zahlreichen Mannheimer Flugtage vor dem Ersten Weltkrieg. Als Attraktion startete unter anderem ein von Hans Pippart und Heinrich Noll gebauter Eindecker – ein einmotoriges, zweisitziges, vogelförmiges Flugzeug.

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60 Jahre Großmarkt Mannheim

Der Großmarkt Mannheim feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen, am 14. November 1961 wurde er im Fahrlachgebiet feierlich eingeweiht. Der Großmarkt ist eine junge Einrichtung, erst 1931 wurde er vom Wochenmarkt getrennt und zog auf den Toulonplatz vor dem Zeughaus. Doch schon bald brachte der Zweite Weltkrieg das Marktgeschehen fast gänzlich zum Erliegen. Erst in der Nachkriegszeit wurde der Markt wiederbelebt.

 

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Das geplante Kernkraftwerk der BASF

Die Suche nach alternativen, umweltfreundlichen Möglichkeiten der Stromerzeugung steht im Mittelpunkt der heutigen Energie-Debatten. Auch die BASF investiert aktuell große Summen im Bereich der Windenergie. Bereits in den 1960er Jahren war der Chemiekonzern auf der Suche nach einer Alternative zu fossilen Brennstoffen. Allerdings ging es damals nicht um Windenergie, sondern, ganz im Trend der damaligen Zeit, um die Errichtung eines Kernkraftwerks.

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Retten-löschen-bergen-schützen: Die Gründung der Berufsfeuerwehr Mannheim am 15. August 1891

"Es ist ein für die Geschichte des Feuerlöschwesens der Stadt Mannheim wichtiger Augenblick, welcher uns heute hier zusammengeführt hat", so der damalige Bürgermeister Klotz in seiner Ansprache zur Gründung der Berufsfeuerwehr: "Wenn sich später einmal, was ja wohl unausbleiblich sein wird, Mannheim zur Großstadt entwickelt und unsere Stadt damit zugleich auch eine wohlorganisierte große Berufsfeuerwehr aufzuweisen haben wird, so wird der Chronist, welcher die Entwicklungsgeschichte dieser Feuerwehr beschreibt, auf den heutigen Tag und die jetzige Stunde zurückgreifen müssen."

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Richard Perrey

Als Architekt und Leiter des städtischen Hochbauamts prägt Richard Perrey Anfang des 20. Jahrhunderts das Mannheimer Stadtbild. Etwa 122 Bauprojekte werden in Mannheim unter seiner Leitung geplant.

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Josef Zizler

Der Architekt und Oberbaudirektor Josef Zizler ist in Mannheim vor allem für sein Bunkerbauprogramm bekannt, das zahlreichen Mannheimerinnen und Mannheimern im Zweiten Weltkrieg das Leben rettet. Sein Nachlass kommt 1969 ins MARCHIVUM und lagert nun im Ochsenpferchbunker, der einst unter seiner Leitung erbaut wurde.

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