Während des Zweiten Weltkriegs boten in Mannheim 56 errichtete Hoch- und Tiefbunker ca. 130.000 Menschen Schutz vor den Bomben. Der Ochsenpferchbunker, in dem sich heute das MARCHIVUM befindet, ist dabei der größte Hochbunkern gewesen. Diese Kolosse aus vergangenen Tagen ragen mit vielen Geschichten und Fragen von der Vergangenheit ins Heute, in dem sogar aktuell wieder nach Schutzbauten gefragt wird. Grund genug also, den Bunkern in Mannheim und den Geschichten, die mit ihnen verbunden sind, eine eigene Serie zu widmen: die "Bunker-Geschichte(n)".
Stadtgeschichte möglichst kurzweilig und niederschwellig zu vermitteln, ist eine Aufgabe vom MARCHIVUM | Mannheims Archiv, Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung. Dazu gehört es auch, Angebote zu konzipieren, die alle Menschen erreichen. Also auch jene, die aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr persönlich ins MARCHIVUM kommen können. So ist die Idee eines Erzählcafés in einer Mannheimer Pflegeeinrichtung entstanden.
Viele Jahre engagiert sich Charisios Tzellos (*1957) als Betriebsrat "beim Benz" und als Spieler und Trainer im American Football. Er setzt sich für Gerechtigkeit und Gleichbehandlung ein. Und der Sport unterscheidet nicht, gibt Selbstsicherheit. Denn das Ankommen in Mannheim fällt schwer.
Vor ein paar Wochen hatten wir einen interessanten Vortragsabend zum Thema "Prostitution in der Neckarstadt". Mit auf dem Podium war Astrid Fehrenbach, Leiterin der Beratungsstelle Amalie. Aus dieser Begegnung mit ihr ist das folgende, spannende Interview entstanden.
Wie geht man als Ausstellungsmacher*in eigentlich damit um, wenn über geschichtliche Ereignisse visuell berichtet werden soll, dazu aber nur wenig Bildmaterial zur Verfügung steht? Man macht sprichwörtlich aus der Not eine Tugend. Für unsere NS-Ausstellung "Was hat das mit mir zu tun?" haben wir daher einen innovativen Ansatz gewählt: Zusammen mit dem kanadischen Künstler Kevin Myers haben wir und Stacey Spiegel ausgewhälte Ereignisse als Graphic Novel inszeniert. Anbei ein kurzes Interview zu seiner Arbeitsweise, das wir auf Englisch mit ihm führten.
Im Dezember 2022 geht die große NS-Ausstellung „Was hat das mit mir zu tun?“ des MARCHIVUM an den Start. Das Ausstellungskapitel zum Jahr der „Gleichschaltung“ 1933 wird unter anderem durch sechs filmische Biographien von Opfern und Tätern inszeniert. In Berlin fanden dazu jüngst die Dreharbeiten statt.
Günter Meder ist vielen Mannheimer*innen noch aus ihrer Kindheit bekannt. 1934 in Mannheim geboren, ist er seit Mitte der 50er Jahre als Märchenerzähler unterwegs. Ob in Krankenhäusern oder Schwimmbädern weiß er noch bis heute seine jungen Fans mit seinen Geschichten zu begeistern. Wir haben ihn ins MARCHIVUM eingeladen und ihn über seine Erlebnisse befragt.
Damit die Stadtgeschichtliche Ausstellung im Herbst 2021 und das NS-Dokumentationszentrum im Frühjahr 2022 planmäßig eröffnen können, hat der architektonische Umbau hierfür vor kurzem begonnen. Es werden sprichwörtlich viel Stein bewegt und Staub produziert. Wir hatten die Gelegenheit, ein Interview mit Jörg Deffner von der Mannheimer Planungsgesellschaft Schmucker und Partner zu führen, der die Baumaßnahmen steuert und leitet.
Wir hatten das Vergnügen, ein Gespräch mit Professor Manfred Fath zu führen, der über zwei Jahrzehnte hinweg als Direktor die Kunsthalle leitete. Es war ungemein interessant, Dinge aus seiner Sicht zu erfahren, und darüber hinaus ein sehr amüsantes Gespräch, da Herr Fath über eine gehörige Portion Selbstironie verfügt.
Dr. Klaus Hohlfeld war von 1976 bis 2002 Leiter der Stadtbibliothek. In einem lebhaften Interview hat er uns einiges über sich und sein Berufsleben verraten.
Not macht bekanntlich erfinderisch. Da die Ausstellung "Albert Speer in der Bundesrepublik. Vom Umgang mit deutscher Vergangenheit" im MARCHIVUM aufgrund der Corona-Situation aktuell geschlossen ist, öffnen wir sie für alle Interessierten im Internet. Einmal wöchentlich zeigen wir ausgewählte Einblicke in die Schau.
Not macht bekanntlich erfinderisch. Da die Ausstellung "Alltagswelten einer Industriestadt. Fotografien von Maria und Hans Roden" im MARCHIVUM aufgrund der Corona-Situation aktuell geschlossen ist, öffnen wir sie für alle Interessierten im Internet. Einmal wöchentlich zeigen wir ausgewählte Einblicke in die Schau.
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