Ilana Shenhav (1931-1986) war eine Künstlerin, die einen festen Platz in Mannheims Kunstszene hatte. Zeichnen lernt sie als Kind im Ghetto Theresienstadt bei der ehemaligen Bauhaus-Künstlerin Friedel Dicker-Brandeis. Ein Freikauf in die Schweiz rettet ihr Leben. Ilana Shenahvs Kinderzeichnungen aus dem Ghetto sind, zusammen mit ca. 6.000 anderen Kinderzeichnungen aus Theresienstadt, im Jüdischen Museum Prag erhalten.
Während des Zweiten Weltkriegs boten Schutzräume und Bunker tausenden Menschen vor Luftangriffen Schutz. Wie aber war das im Ersten Weltkrieg? Gab es damals auch schon solche Angriffe und was passierte konkret in Mannheim?
Urbane Situationen, Plätze, Straßen und deren Darstellung haben Norbert Nüssle (1932 – 2012) schon immer fasziniert und werden zu Beginn der 1980er Jahre ein zentrales Thema in seiner Arbeit. Die Mannheimer Plätze, die er mit seinen Arbeiten festhält, sind eine Dokumentation ganz besonderer Art und halten sehr authentisch ein Stück Mannheimer Stadtgeschichte fest.
Wohnen in der Sternwarte – herrliche Aussicht in alle Himmelsrichtungen, aber auch keine alltägliche Wohnung. Denn jedes kleine Ding – und vor allem das Heizmaterial – muss nach oben getragen werden. Komfortabler wurde es erst, als bei der großen Renovierung 1958 die Zentralheizung eingebaut wurde.
Der Weltraum, Technik, Großbaustellen, der Hafen mit seinen Kränen, die Industrie – das waren die Themen, die die Künstlerin Elisabeth Bieneck-Roos begeisterten. Mit ihren Arbeiten ist sie auch Chronistin der Stadtbaugeschichte in Mannheim seit den 1970er Jahren.
Werbeprospekte, Plakate, Kunst am Bau - Mannheim Künstler und Künstlerinnen haben in den Nachkriegsjahren am Image der Stadt nach Außen mitgewirkt: Das zeigt unter anderem der schriftliche Nachlass von Edgar Schmandt im MARCHIVUM.
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