Die Anfänge der Mannheimer Fußballgeschichte reichen mehr als 130 Jahre zurück. Genauer gesagt, beginnt sie im Jahr 1890, als Mannheims Fußballpionier Prof. Dr. Carl Julius Specht diesen Sport in England entdeckte und das fast neue Spiel nach Mannheim importierte, um es seinen Schülern in der Großherzoglichen Realschule, zunächst in N6 an den Kapuzinerplanken und später am Friedrichsring, näher zu bringen.
Der Wasserturm stand mit Notdach am Friedrichsplatz als der Deutsche Fußballmeister durch die Mannheimer Straßen zog – vier Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Der VfR Mannheim gewann am 10.07.1949 nach Verlängerung 3:2 gegen Borussia Dortmund im Finalspiel in Stuttgart die Deutsche Meisterschaft - und ganz Mannheim feierte mit.
Was standen da für Namen auf dem Platz… Klaus Augenthaler, Lothar Matthäus, Michael Rummenigge, Dieter Hoeneß, Günter Sebert, Jürgen Kohler, Dimitrios „Dimmi“ Tsionanis, Karl-Heinz Bührer und Fritz Walter – an den Seitenlinien Udo Lattek und Klaus Schlappner.
Verschiedene Gründe gibt es, sich derzeit über den Mannheimer Fußball zu unterhalten. Der SV Waldhof feierte bereits im April sein 115. Jubiläum und vergangenes Wochenende standen sich zwei Mannheimer Mannschaften im Finale um den Badischen Verbandspokal gegenüber.
Am 20. August 1913 wartete der Mannheimer Generalanzeiger mit einer Neuheit auf: Erstmals bot das Blatt seinen Lesern einen täglichen Sportteil, der unter dem anspruchsvollen Titel "Tägliche Sport-Zeitung" firmierte.
Auch uns fehlt die schönste Nebensache der Welt, der Fußball. Daher wollen wir hier auf große Fußballmomente der Stadtgeschichte schauen. Im Fokus steht der größte Erfolg der Vereinsgeschichte des SV Waldhof Mannheim in der Sparte Fußball: der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga.
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