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Schlagwort: NS-Zeit

Mannheim und die „moderne Tanzkultur“ in der Zwischenkriegszeit: Annemarie Fuss und die Schule für Körperbildung und Tanz unterm Hakenkreuz

Mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Januar 1933 unterlag das „Tanzwesen“ sukzessive der NS-Tanzpolitik und der damit einhergehenden „Säuberung“ der deutschen Tanzszene von allem Jüdischen. Das Auftreten von Juden auf den deutschen Bühnen setzte die Zugehörigkeit zu einem der Fachverbände der Reichstheaterkammer voraus. Nichtariern wurde jedoch die Aufnahme in diese Verbände gemäß Paragraph 10 der ersten Durchführungsverordnung zum Reichskulturkammergesetz verweigert. Mit dem Berufs- und Auftrittsverbot fand auch die Schule für Körperbildung und Tanz von Annemarie Fuss im Jahr 1938 ein jähes Ende, die sie seit 1931 in Mannheim leitete.

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Vom Ende der Pressevielfalt in Mannheim: Die "Nazifizierung" des Mannheimer Zeitungswesens

Noch zu Beginn der dreißiger Jahre gibt es in Mannheim sieben große Tageszeitungen. Von rechts bis links sind dabei alle politischen Richtungen vertreten. Mit der „Machtübernahme“ der Nationalsozialisten im Jahr 1933 findet jedoch die vielgestaltige Mannheimer Presselandschaft innerhalb kurzer Zeit ein Ende. Die Zeitungen werden von den neuen Machthabern durch politische Hetze bekämpft, verboten oder halten dem wirtschaftlichen Druck nicht stand. 1939 bleiben nur noch das Hakenkreuzbanner und die Neue Mannheimer Zeitung übrig. Gegen Kriegsende 1944 werden auch diese beiden Zeitungen „auf Kriegsdauer“ zusammengelegt.

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