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Rundgang durch die Mannheimer Stadt(-geschichten): der Marktplatz

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Marktszene aus dem 18. Jahrhundert (Detailansicht)

Der Marktplatz ist von Beginn an das Zentrum des städtischen Lebens. Wussten Sie, dass sogar Kurfürst Karl Philipp in einem Palais am Marktplatz lebte, bevor er 1732 in sein neu erbautes Schloss einziehen konnte? Dies und vieles mehr erfahren Sie auf den insgesamt vier STADTPUNKTE-Tafeln am Marktplatz.

Schon bald nach der Stadtgründung 1607 entsteht der Marktplatz zusammen mit dem ersten Rathaus. Seit dieser Zeit wird an drei Tagen der Woche der „Speisemarkt“ abgehalten, dessen Standgelder die Stadtkasse erheblich aufbessern. Ab und an wird das ruhige Alltagsleben unterbrochen von den Begleiterscheinungen hoher Politik: den öffentlichen Hinrichtungen im 17. Jahrhundert, dem Qualm brennender Tuchballen im Zeichen der 1807 verkündeten Kontinentalsperre, Volksversammlungen mit mehr als 6 000 Teilnehmern während des badischen Aufstands 1849, blutigen Krawallen um den Preis der Kirschen im Juni 1919 oder Demonstrationen gegen die Folgen der Währungsreform 1948. Schon 1667/68 wird im Zentrum des Platzes ein Brunnen angelegt, den Wachenheimer Steinhauer gefertigt haben. Seit 1771 erhebt sich nun dort das Brunnendenkmal, das Kurfürst Karl Theodor der Stadt 1767 geschenkt hat. Die Figurengruppe stellt Mannheim allegorisch als Handelsstadt zwischen den Flüssen Rhein und Neckar dar.

Der Mannheimer Marktplatz mit STADTPUNKTE-Stelen, Foto: Roland Behrmann

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