Chronikstar
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12. Juni 1848 | Permalink kopieren | Abends entstehen kleine Unruhen, die eine Alarmierung der Truppen nötig machen.
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04. Juni 1848 | Permalink kopieren | Eine Petition der Bürgerschaft bittet die Nationalversammlung um Verringerung der Einquartierungslasten.
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03. Juni 1848 | Permalink kopieren | In der Nachwahl wird der Kaufmann Wilhelm Sachs für den Mannheimer Wahlbezirk in die am 18. Mai eröffnete Frankfurter Nationalversammlung delegiert.
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21. Mai 1848 | Permalink kopieren | Ein feierlicher Zug der Mannheimer Bürgerschaft zur Eröffnung des Frankfurter Parlaments führt durch die Breite Straße. In der Jesuitenkirche findet aus diesem Anlass ein Festgottesdienst statt.
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19. - 22. Mai 1848 | Permalink kopieren | Der Abzug kurhessischer und nassauischer Abteilungen führt zu einer Verminderung der fremden Truppen.
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16. Mai 1848 | Permalink kopieren | In Mannheim wird im ersten Wahlgang Adam von Itzstein zum Abgeordneten in die Nationalversammlung gewählt. Itzstein nimmt jedoch in einem anderen Bezirk die Wahl an, so dass eine Nachwahl angesetzt werden muss.
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14. Mai 1848 | Permalink kopieren | Vertreter des gemäßigten Bürgertums rufen zur Gründung eines "Neuen Vaterländischen Vereins" auf.
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11. Mai 1848 | Permalink kopieren | Die Nummer 20 des "Deutschen Zuschauers" wird beschlagnahmt.
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09. Mai 1848 | Permalink kopieren | Innenminister Johann Baptist Bekk erscheint in Mannheim und lässt nach einer Beratung mit den Behördenvertretern anderntags den Kriegszustand aufheben.
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04. Mai 1848 | Permalink kopieren | Die Großherzogliche Regierung in Karlsruhe verbietet die vaterländischen Vereine.
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02. Mai 1848 | Permalink kopieren | Nach der erzwungenen Abgabe der Bürgerwehrwaffen werden Haussuchungen durchgeführt.
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01. Mai 1848 | Permalink kopieren | Seit morgens 9 Uhr ist der Belagerungszustand verhängt; bayrische Truppen rücken in der Stadt ein. Mit einer Revision der Aufenthaltsbestimmungen werden nicht als Mannheimer Bürger geführte Arbeiter und Handwerksgesellen überprüft und über 800 Personen im Lauf der nächsten Wochen aus der Stadt ausgewiesen.
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29. April 1848 | Permalink kopieren | Erste Verhaftungen finden statt. Vor allem die Führer der Radikalen, Johann Peter Grohe, Heinrich Hoff und Valentin Streuber werden inhaftiert. Grohes "Mannheimer Abendzeitung" und der "Deutsche Zuschauer" müssen vorläufig ihr Erscheinen einstellen, Heinrich Hoffs "Deutsche Volkszeitung" erscheint an diesem Tag zum letzten Mal. Eine Proklamation des Großherzogs verhängt den Belagerungszustand über die Stadt.
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28. April 1848 | Permalink kopieren | Karl Mathy wird als Staatsrat ins badische Ministerium berufen.
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27. April 1848 | Permalink kopieren | Die Großherzogliche Regierung entsendet einen Beamten, den Ministerialkommissär Maier, zur Untersuchung der Vorfälle. Die militärische Besatzung der Stadt wird um 1.300 Mann kurhessisches Militär verstärkt.
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26. April 1848 | Permalink kopieren | In der Stadt kommt es zu Zusammenstößen zwischen Handwerksgesellen und Nassauer Soldaten. Der Straßenkrawall verlagert sich an die Schiffbrücke, über die das Militär nach Ludwigshafen flüchtet. Es kommt zu einem Barrikadenbau und Schießereien an der Brücke, wo Elisabetha (Lisette) Hatzfeld trotzig die schwarz-rot-goldene Fahne trägt. In der Stadt wird die Sturmglocke geläutet. Die Intervention mehrerer Bürgerwehreinheiten, die ein Brückenjoch abfahren, beendet die Auseinandersetzung, die Tote und Verletzte auf beiden Seiten fordert.
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22. April 1848 | Permalink kopieren | Die Mannheimer Republikaner beraten auf dem Marktplatz ihr weiteres Vorgehen.
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21. April 1848 | Permalink kopieren | Falsche Siegesnachrichten von einem Gefecht bei Kandern sorgen für Aufregung.
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20. April 1848 | Permalink kopieren | Truppen aus Hessen-Nassau rücken in Mannheim ein, was für große Aufregung sorgt.
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18. April 1848 | Permalink kopieren | Auf dem Marktplatz findet eine erneute Solidaritätskundgebung für Friedrich Hecker statt. Heinrich Hoff und Valentin Streuber wenden sich an die zahlreich Versammelten und ermahnen zu "ruhigem Rüsten".
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16. April 1848 | Permalink kopieren | Der Arbeiterverein kündigt eine erste Versammlung im "Badner Hof" in G 6, 3 an, die aber vermutlich wegen der Solidaritätskundgebungen mit dem Hecker´schen Aufstand unterbleibt.
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16. April 1848 | Permalink kopieren | Gegen den Regierungsrat Don Mariano Freiherr de Sarachaga y Uria kommt eine Demonstration zustande.
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14. April 1848 | Permalink kopieren | Die Wahlmännerwahlen zur Frankfurter Nationalversammlung beginnen. Die Proklamation eines neu gegründeten Arbeitervereins richtet sich an den Fünfziger-Ausschuss in Frankfurt a.M.
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13. April 1848 | Permalink kopieren | Vom Rathausbalkon wird ein Ministerialerlass über den Heckerzug an die Bürgerwehr verlesen.
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10. April 1848 | Permalink kopieren | Friedrich Hecker reist ins badische Oberland ab, wo er den Marsch der Demokraten auf Karlsruhe organisieren will.
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09. April 1848 | Permalink kopieren | Aus Frankfurt a.M. erscheint der Präsident des Fünfziger-Ausschusses Alexander von Soiron in seiner Heimatstadt, um vom Balkon des Rathauses herunter die wegen Josef Ficklers Verhaftung immer noch aufgebrachten Bürger zu beschwichtigen.
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08. April 1848 | Permalink kopieren | Auf dem Karlsruher Bahnhof verhaftet der Mannheimer Politiker Karl Mathy den Führer der republikanischen Partei im Bodenseegebiet, Redakteur Josef Fickler, weil er bei ihm republikanische Putschpläne wittert. Danach reist er mit dem Zug nach Mannheim, wo er seine Handlung vom Rathausbalkon herunter vor einer empörten Bürgerschaft rechtfertigt. Die für den Abend angesetzte Versammlung des Vaterländischen Vereins ist von Tumulten bestimmt.
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04. April 1848 | Permalink kopieren | Der Fünfziger-Ausschuss in Frankfurt a.M. wählt den Mannheimer Politiker Alexander von Soiron zu seinem Vorsitzenden.
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03. April 1848 | Permalink kopieren | Der Stadtdirektor überträgt der Bürgerwehr die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung.
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01. April 1848 | Permalink kopieren | Das Landesgesetz über die Bürgerwehr tritt in Kraft.
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30. März 1848 | Permalink kopieren | Die Gemeinde ergreift erste Maßnahmen zur Beschäftigung arbeitsloser Arbeiter.
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28. März 1848 | Permalink kopieren | Der öffentliche Aufruf Mannheimer Frauen führt zur Stiftung einer Fahne für die Bürgerwehr.
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26. März 1848 | Permalink kopieren | Wiederholte Versuche, die als "Sensenmänner" bezeichneten Freikorps aufzulösen, misslingen.
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26. März 1848 | Permalink kopieren | Heinrich Hoff beginnt mit der Herausgabe der "Deutschen Volkszeitung".
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22. März 1848 | Permalink kopieren | Die Mannheimer Gründungsversammlung des "Vaterländischen Vereins" findet im "Badner Hof" in S 6, 3 statt. In den späteren, von Tumulten geprägten Versammlungen spaltet sich die Bewegung innerhalb weniger Wochen in eine radikale und eine gemäßigte Richtung.
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19. März 1848 | Permalink kopieren | Führende Mannheimer Oppositionspolitiker beteiligen sich an der zweiten Offenburger Versammlung, auf der ein Beschluss zur Gründung einer zentralen Vereinsorganisation gefasst wird. Zum ersten Vorsitzenden der "Vaterländischen Vereine" wird Friedrich Hecker gewählt.
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14. März 1848 | Permalink kopieren | An die vierhundert Pfälzer begleiten eine nach München reisende Abordnung bis nach Mannheim, wo sie von den Bürgern unter Gesang über die Rheinbrücke zurückgeleitet werden.
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13. März 1848 | Permalink kopieren | Das Bürgermeisteramt veröffentlicht die Ergebnisse der Offizierswahlen für die zwanzig Kompanien der Bürgerwehr. Oberkommandierender mit dem Rang eines Obersten wird Friedrich Hecker. Auch Nichtbürger sollen als Freiwillige in die Bürgerwehr eintreten können. Die Mannheimer Garnison wird auf die badische Verfassung vereidigt.
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10. März 1848 | Permalink kopieren | Die konstituierende Versammlung des Mannheimer Freikorps findet statt.
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08. März 1848 | Permalink kopieren | Ein Komitee veröffentlicht den Aufruf zur Bildung eines Freikorps außerhalb der Bürgerwehr.
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05. März 1848 | Permalink kopieren | Im Gasthaus zum Badischen Hof in Heidelberg versammeln sich 51 Politiker unterschiedlicher demokratischer und liberaler Gesinnungen, "einmütig entschlossen in der Hingebung für Freiheit, Einheit, Selbständigkeit und Ehre der deutschen Nation". Unter den Radikalen sind Friedrich Hecker, Gustav Struve, Lorenz Brentano, Josef Ignatz Peter und Johann Adam von Itzstein. Gefordert wird eine in allen deutschen Landen nach der Volkszahl gewählte Nationalvertretung. 7 Mitglieder sollen die Wahl und Einrichtung einer Volksversammlung vorbereiten.
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05. März 1848 | Permalink kopieren | Die Mannheimer Bürger feiern ihren Abgeordneten Friedrich Hecker mit einem Fackelzug und Gesang.
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03. März 1848 | Permalink kopieren | Auf einer Versammlung im Aulasaal in A 4 wird über die Ergebnisse der Sturmpetition unter dem Vorsitz von Heinrich Hoff öffentlich Bericht erstattet.
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02. März 1848 | Permalink kopieren | Der Gemeinderat beginnt mit der Aufstellung einer Bürgerwehr. Bei der Rückkehr der letzten Mannheimer aus Karlsruhe kommt es zu einer spontanen Kundgebung vor dem Rathaus, auf der die Führer der radikalen Bewegung Reden halten.
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01. März 1848 | Permalink kopieren | Zahlreiche Mannheimer Bürger beteiligen sich an der "Sturmpetition" in Karlsruhe: unterstützt von über 3.000 Demonstranten aus ganz Baden werden die Forderungen nach demokratischen Rechten dem Ständeparlament unterbreitet.
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29. Februar 1848 | Permalink kopieren | Der badische Ministerpräsident Johann Baptist Bekk kündigt die Bewilligung der geforderten Rechte an.
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28. Februar 1848 | Permalink kopieren | Eine Deputation des Mannheimer Gemeinderats spricht zusammen mit dem Stadtdirektor beim regierenden Staatsrat Johann Baptist Bekk in der Landeshauptstadt Karlsruhe vor und unterbreitet ihm die "Märzforderungen".
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27. Februar 1848 | Permalink kopieren | Morgens um 10 Uhr treffen die ersten Nachrichten über den revolutionären Umsturz in Frankreich ein. Eine Versammlung im Aulasaal in A 4 beschließt eine "Sturmpetition" an die zweite Badische Ständekammer, in der die Forderung nach Pressefreiheit, Schwurgerichten, Volksbewaffnung und einem deutschen Nationalparlament vorgebracht werden.
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22. Februar 1848 | Permalink kopieren | Die Aufnahme des nachgebesserten Budgets von 80.000 Gulden zum Umbau des Mannheimer Theaters durch Joseph Mühldorfer in die Staatsausgaben der Großherzoglichen Regierung erfolgt.
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21. Februar 1848 | Permalink kopieren | Im Aulasaal in A 4 findet eine Versammlung zur Unterstützung der deutschnationalen Bewegung in Schleswig-Holstein statt.
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