Chronikstar
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01. September 1847 | Permalink kopieren | Eine Versammlung konservativer Bürger zur Vorbereitung der Ergänzungswahlen für den badischen Landtag wird von den Radikalen gesprengt.
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28. August 1847 | Permalink kopieren | Eine "Handwerker-Bank", aus den Kreisen des "Industrie- und Gewerbevereins" entstanden, nimmt ihre Tätigkeit auf und bietet Mannheimer Handwerkern zinsgünstige Kredite an.
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28. August 1847 | Permalink kopieren | Ein Mannheimer Flugblatt ruft unter Beteiligung von fünf örtlichen Führern der Radikalen (Friedrich Hecker, Gustav Struve, Elias Eller, Valentin Streuber und Johann Peter Grohe) zu einer "Besprechung über Verfassungszustände" in Offenburg auf.
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August 1847 | Permalink kopieren | Stadtdirektor Joseph Riegel wird versetzt. Sein Nachfolger ist Stadtdirektor Franz Sales Peter Kern.
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01. Juli 1847 | Permalink kopieren | Es ist Vorstandswahl im neu gegründeten Turnverein. Vorstandsmitglieder werden u. a. der Mannheimer Kaufmann Ludwig Alexander Bassermann und der Landtagsabgeordnete Alexander von Soiron.
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11. Juni 1847 | Permalink kopieren | Der Mannheimer Turnverein wird aufgelöst. Der Turner Julius Schöninger wird in der Verbotsverfügung aus der Stadt gewiesen. Eine Beschwerde gegen die Auflösung wird vom Ministerium verworfen. Es kommt daher zur Gründung eines neuen Vereins.
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08. Mai 1847 | Permalink kopieren | Ein Prospekt über die im Verlag von Friedrich Daniel Bassermann von Juli 1847 an erscheinende "Deutsche Zeitung" wird herausgegeben.
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05. Mai 1847 | Permalink kopieren | Nachmittags kommt es zu einem durch arbeitslose Transportarbeiter ausgelösten "Brotkrawall".
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Mai 1847 | Permalink kopieren | Der Getreidehändler Heinrich Knippenberg wird vom Ministerium zum Getreideeinkauf nach Russland geschickt.
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März 1847 | Permalink kopieren | Friedrich Hecker tritt aus der Kammer aus und begibt sich auf eine Reise nach Algier.
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März 1847 | Permalink kopieren | Durch die Not und die Teuerung im Land ist die starke Zunahme der Auswanderung auch hier zu bemerken.
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19. Februar 1847 | Permalink kopieren | Die Wiederzulassung der Freimaurerloge wird vom Ministerium offiziell anerkannt.
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1847 | Permalink kopieren | Eine "Handwerkerbank" (seit 1857 "Darleihkasse" genannt) wird gegründet.
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Januar 1847 | Permalink kopieren | Es kommt zur Bildung eines Frauenvereins, der sich der Fürsorge für Bedürftige annimmt.
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1847 | Permalink kopieren | Der Ankauf von Gelände jenseits des Neckars dient zur Anlage eines neuen Exerzierplatzes.
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15. Dezember 1846 | Permalink kopieren | Staatsrat Johann Baptist Bekk, der 1837 - 1845 Vizekanzler des Oberhofgerichts in Mannheim war, übernimmt das Ministerium des Innern.
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09. Dezember 1846 | Permalink kopieren | Die letzte Ausgabe des "Mannheimer Journals" unter der redaktionellen Verantwortlichkeit Gustav von Struves erscheint. Infolge von Differenzen mit dem Vorstand des Bürgerhospitals tritt Struve von der Leitung des "Journals" zurück.
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21. November 1846 | Permalink kopieren | Gustav Struve, der inzwischen seine Adelstitel abgelegt hat, beginnt im Verlag von Heinrich Hoff mit der Herausgabe des "Deutschen Zuschauers".
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08. November 1846 | Permalink kopieren | Gründungsversammlung des "Vereins zur Förderung des Wohles der arbeitenden Klassen", der angesichts der Teuerungskrise Not leidende Bevölkerungskreise materiell unterstützen soll.
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31. Oktober 1846 | Permalink kopieren | Karl Reuther, der spätere Mitbegründer der Firma Bopp & Reuther, wird in Mannheim geboren.
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09. Oktober 1846 | Permalink kopieren | Der große Ausschuss genehmigt für die Baukosten der Kettenbrücke einen erhöhten Kredit bis zu 372.000 Gulden.
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Oktober 1846 - Ende 1847 | Permalink kopieren | Karl Mathy gibt in Mannheim die Wochenschrift "Rundschau" heraus.
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01. August 1846 | Permalink kopieren | Die Main-Neckarbahn wird in Betrieb genommen.
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1. August 1846 | Permalink kopieren | Die von Frankfurt herkommende neue Main-Neckar-Bahn wird in Betrieb genommen. Die Strecke trifft in Friedrichsfeld auf die Strecke Mannheim - Heidelberg. Friedrichsfeld erhält damit einen zweiten Bahnhof, den Bahnhof "Friedrichsfeld Nord", der auch der "hessische Bahnhof" genannt wird. Auf die dort jeweils vorgenommene Teilung der Züge für die Weiterfahrt nach Heidelberg bzw. Mannheim geht der Ruf "Mannheim hinne" zurück, den die Lokalpatrioten mit dem Ruf "Mannheim vorne" konterten. |
August 1846 | Permalink kopieren | In der zweiten Kammer laufen Beratungen über das Projekt einer badischen Bank.
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27. Juli 1846 | Permalink kopieren | Eine Bürgerversammlung zur Verabschiedung einer Petition zugunsten der deutsch-nationalen Bewegung in Schleswig-Holstein wird behördlich verboten.
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12. Juni 1846 | Permalink kopieren | Eine Versammlung von Handelsleuten erklärt sich mit dem Plan der Gründung einer Mannheimer Börse einverstanden. Die Ausführung scheitert jedoch.
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25. - 26. Mai 1846 | Permalink kopieren | Als Spätfolge des Wirtshaushändels vom Anfang des Monats kommt es zu ernsthaften Unruhen in Mannheim. Nach einem neuerlichen Wirtshauskrawall bedrängen Soldaten Mannheimer Bürger und verletzen mehrere mit dem Seitengewehr. Eine erregte Menge drängt tags darauf in die Sitzung des Gemeinderats und belagert das Gefängnis. Danach werden die Polizeipatrouillen abends von Mitgliedern der bürgerlichen Kollegien begleitet.
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Anfang Mai 1846 | Permalink kopieren | Im Gasthaus Vogelsgesang (späterer Nürnberger Hof) kommt es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen Bürgern und Angehörigen des Militärs, die sich auf der Straße fortsetzen. Im Handgemenge wird einer der Soldaten so schwer verletzt, dass er einige Tage später stirbt.
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20. April 1846 | Permalink kopieren | Das Ministerium erlässt einschränkende Bestimmungen für den Gottesdienst der Deutschkatholiken.
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April 1846 | Permalink kopieren | Die Neuwahlen zum Landtag finden statt. Gewählt werden Ludwig Weller, Lorenz Brentano und der Landwirt Georg Krämer aus Marlen. Friedrich Daniel Bassermann, Friedrich Hecker, Adam von Itzstein, Karl Mathy und Alexander von Soiron vertreten auswärtige Bezirke.
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11. März 1846 | Permalink kopieren | Ein ministerieller Erlass verbietet den Mannheimer "Handwerksgesellen-Verein". Noch im März werden vom Stadtamt mehrere Mitglieder des Vereins, die nicht das Mannheimer Bürgerrecht besitzen, ausgewiesen und unter Misshandlungen an die Stadtgrenze verbracht.
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06. März 1846 | Permalink kopieren | Durch einen Staatsministerialbeschluss wird die Beschwerde der Gemeinde gegen die polizeiliche Auflösung der Bürgerausschusssitzung vom 19. November 1845 verworfen.
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Februar 1846 | Permalink kopieren | Friedrich Daniel Bassermann überreicht der Kammer zehn Petitionen Mannheimer Bürger. Der Landtag wird am 8. Februar zum dritten Mal aufgelöst, weil die Regierung mit den Volksvertretern unzufrieden ist.
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12. Januar 1846 | Permalink kopieren | Die Mannheimer Volksschullehrer gründen anlässlich des 100. Geburtstags von Johann Heinrich Pestalozzi eine Pestalozzistiftung zur Unterstützung der Witwen und Waisen von Mannheimer Lehrern.
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1846 | Permalink kopieren | Die Bürgerspitalpfarrei wird in eine Kuratie (ein Seelsorgebereich) verwandelt.
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29. Dezember 1845 | Permalink kopieren | Anstelle des aus der Kammer ausgetretenen Christian Wilhelm Gerbel wird der Advokat Lorenz Brentano zum Landtagsabgeordneten gewählt.
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18. Dezember 1845 | Permalink kopieren | Die Mannheimer Abendzeitung meldet den Erfolg eines Widerspruchs von Gustav von Struve gegen das Verbot der Gründung eines Turnvereins.
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19. November 1845 | Permalink kopieren | Eine öffentliche Sitzung der erweiterten Gemeindegremien zur Frage der Zensur wird polizeilich aufgelöst. Der Einsatz von Militär, das unter dem Kommando des Stadtdirektors Joseph Riegel mit scharf geladener Waffe den Vorgang absichert, erregt die Bürgerschaft besonders. Eine Delegation des Gemeinderats fährt umgehend nach Karlsruhe, um bei der Regierung gegen die Maßnahme Protest einzulegen.
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15. November 1845 | Permalink kopieren | Die Kettenbrücke über den Neckar wird eingeweiht.
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12. Oktober 1845 | Permalink kopieren | Zweiter Besuch von Johannes Ronge in Mannheim.
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28. September 1845 | Permalink kopieren | Die deutschkatholischen Reiseprediger Johannes Ronge und Rudolf Dowiat halten sich in Mannheim auf.
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15. September 1845 | Permalink kopieren | Eine gegen die Übergriffe der Zensur beabsichtigte Versammlung im "Badner Hof" in G 6, 3 wird polizeilich verboten.
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19. August 1845 | Permalink kopieren | Die Loge "Karl zur Eintracht" nimmt ihre Arbeiten wieder auf.
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17. August 1845 | Permalink kopieren | In Mannheim wird eine deutschkatholische Gemeinde gegründet, in der sich Anhänger einer nationalkirchlichen und rationalistischen Reformbewegung sammeln.
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Juli 1845 | Permalink kopieren | Gustav von Struve übernimmt die Redaktion des "Mannheimer Journals", das sich mit diesem Wechsel für kurze Zeit zu einem der durch Urias Zensur am meisten verfolgten Zeitungen entwickelt.
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11. - 12. Mai 1845 | Permalink kopieren | Das II. Badische Sängerfest findet in Mannheim statt. Die Festhalle wird von Josef Mühldorfer im östlichen Schlosshof errichtet.
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26. Februar 1845 | Permalink kopieren | Für die Kettenbrücke bewilligt der große Ausschuss einen erhöhten Kredit von 350.000 Gulden.
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1845 | Permalink kopieren | Gustav von Struve veröffentlicht seine gegen die Zensur und gegen den Regierungsrat Don Mariano Freiherr de Sarachaga y Uria gerichteten "Aktenstücke".
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1845 | Permalink kopieren | Der Rheinhafen wird durch den Ausbau des "Kleinen Rheins" erweitert.
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