Chronikstar
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29. Dezember 1804 | Permalink kopieren | Die barmherzigen Brüder verlassen Mannheim.
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20. November 1804 | Permalink kopieren | Zwischen der Ausgleichungskommission und der Stadtgemeinde kommt ein Vertrag zustande, wonach die Kommission die Rückzahlung der von der Stadt 1795 zum Wurmser´schen Douceur vorgeschossenen 75.000 Gulden übernimmt. Die Stadt verzichtet dafür auf verschiedene Forderungen.
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07. Oktober 1804 | Permalink kopieren | Das Theater feiert sein 25-jähriges Bestehen.
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September 1804 | Permalink kopieren | August Wilhelm Iffland führt mehrfach Gastspiele in Mannheim auf.
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30. Mai 1804 | Permalink kopieren | Die Neuorganisation des Stadtmagistrats und Stadtvogteiamts wird vollzogen.
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27. April 1804 | Permalink kopieren | Karl Friedrich genehmigt, dass die katholische Stadtpfarrei in die Jesuitenkirche verlegt wird. Der Gottesdienst in der unteren Pfarrkirche wird durch einen Kaplan versehen.
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23. Dezember 1803 | Permalink kopieren | Die Anerkennung eines selbständigen Rheinhäuser Gerichts für die freiwillige Gerichtsbarkeit wird ausgesprochen (1810 wieder aufgehoben).
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06. November 1803 | Permalink kopieren | Die Gesellschaft "Casino" im Achenbachschen Kaffeehaus D 2, 6 wird gegründet. Geistiger Vater der neuen kulturellen Institution in Mannheim ist der Buchhändler Mathias Fontaine. Die neue Gesellschaft will den Austausch kultureller und wissenschaftlicher Themen in geselligem Beisammensein fördern. Über 130 Mitglieder sind schon nach kurzer Zeit im "Casino". Frauen sind nicht zugelassen.
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09. Juni 1803 | Permalink kopieren | Wolfgang Heribert Freiherr von Dalberg übergibt die Leitung der Theaterintendanz seinem Schwiegersohn Friedrich Anton von Venningen.
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07. Juni 1803 | Permalink kopieren | Die badische Pfalzgrafschaft, das Gebiet der ehemaligen rechtsrheinischen Kurpfalz, huldigt in Mannheim ihrem neuen Herrn Karl Friedrich.
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02. Juni 1803 | Permalink kopieren | Der neue Landesherr Kurfürst Karl Friedrich von Baden zieht in Mannheim wegen des Huldigungsaktes ein. Mehrtägige Feierlichkeiten schließen sich an.
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13. Mai 1803 | Permalink kopieren | Karl Friedrich gibt bekannt, dass er für die Einebnung der Festungswerke, für die Errichtung eines Hochwasserdamms und die Erbauung eines Stadtgrabens 90.000 Gulden bewilligt habe. Der Stadt wird die Erhebung einer Holzsteuer zur Tilgung der Demolitionsschuld gestattet.
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08. Mai 1803 | Permalink kopieren | Markgraf Karl Friedrich von Baden nimmt offiziell den Titel "Kurfürst von Baden" an.
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06. Mai 1803 | Permalink kopieren | Der Direktor des Theaters, Heinrich Beck, stirbt im Alter von 43 Jahren. Er war in den letzten Jahren über die Verwaltung des Theaters in scharfe und unversöhnliche Konflikte mit Wolfgang Heribert Freiherr von Dalberg geraten.
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30. April 1803 | Permalink kopieren | Die Geschäfte des aufgelösten Generallandeskommissariats werden vom Hofrat der badischen Pfalzgrafschaft übernommen, der von Freiherr Ludwig von Hövel geleitet wird.
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26. März 1803 | Permalink kopieren | Ehemalige pfälzische Truppen werden unter dem Kommando von Oberstleutnant August von Cloßmann unter der Bezeichnung Regiment "Kurprinz" in der Rheintorkaserne einquartiert.
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23. März 1803 | Permalink kopieren | Die Theaterschuld von 48.000 Gulden wird vom neuen Landesherren übernommen.
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09. März 1803 | Permalink kopieren | Durch das sechste badische Organisationsedikt verliert Mannheim seine bisherige Unmittelbarkeit und wird den Provinzialbehörden untergeordnet.
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25. Februar 1803 | Permalink kopieren | Im Reichsdeputations-Hauptschluss werden die territorialen Veränderungen von Kaiser und Reich anerkannt. Außerdem wird dem Markgrafen Karl Friedrich von Baden eine Rangerhöhung zugestanden, er darf sich den Titel "Kurfürst" zulegen.
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21. Februar 1803 | Permalink kopieren | Der Geheime Rat genehmigt den Fortbestand des Theaters mit einem staatlichen Zuschuss.
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15. Februar 1803 | Permalink kopieren | Der spätere bedeutende Naturforscher Karl Friedrich Schimper wird in Mannheim geboren.
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07. Februar 1803 | Permalink kopieren | Kurfürst Maximilian Joseph von Bayern verfügt, dass die Akademiefonds der Münchner Akademie einverleibt werden.
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05. Februar 1803 | Permalink kopieren | Der badische Geheime Rat lehnt Wolfgang Heribert Freiherr von Dalbergs Gesuch ab, das Oberhofgericht nach Mannheim zu verlegen.
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1803 | Permalink kopieren | Der Handelslehrer Prof. G. W. Bürmann bezeichnet seine Schule als Handlungsakademie.
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Januar 1803 | Permalink kopieren | Die Ausgleichungskommission der bei der Aufteilung der ehemaligen kurpfälzischen Gebiets berücksichtigten Staaten tritt hier zusammen.
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27. November 1802 | Permalink kopieren | Markgraf Karl Friedrich von Baden erteilt die provisorische Bestätigung des Hoftheaters.
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23. November 1802 | Permalink kopieren | Das von diesem Tag datierte Abtretungspatent Kurfürst Maximilian Josephs wird proklamiert, ebenso das vom 19. November datierte Besitznahmepatent Markgraf Karl Friedrichs. Max Joseph verzichtet auf alle Rechte und Pflichten und verpflichtet seine bisherigen Untertanen auf den neuen Herrscher. Eine badische Kommission vollzieht in Mannheim die Zivilbesitznahme der "badischen Pfalzgrafschaft". Mannheim ist von nun an offiziell badisch.
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16. November 1802 | Permalink kopieren | Der badische Geheime Rat erteilt auf Drohung Bayerns mit militärischen Maßnahmen den Befehl, dem Transport der Sammlungsgegenstände nach München kein weiteres Hindernis zu bereiten.
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16. November 1802 | Permalink kopieren | Die rheinpfälzische Landesregierung wird angewiesen, die Traitteur´sche Angelegenheit hinsichtlich der Wasserleitungsschuld zu erledigen. Johann Andreas von Traitteur erhält einen Teil seines Geldes, der Rest verzögert sich wegen ausstehenden Prozessen und dem Übergang an Baden noch etliche Jahre.
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14. - 15. November 1802 | Permalink kopieren | Baden sucht die Wegbringung der Sammlungen nach München zu verhindern und lässt unter dem Vorwand, die Eigentumsverhältnisse untersuchen lassen zu wollen, die Eingänge militärisch besetzen.
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13. - 14. November 1802 | Permalink kopieren | Hofbibliothekar Theodeor von Traitteur reist über Karlsruhe nach München, um den Verbleib der Sammlungen in Mannheim mit badischer Unterstützung zu organisieren.
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08. November 1802 | Permalink kopieren | Die Mannheimer Abgesandten Stadtdirektor Karl Anton Rupprecht und Friedrich Kasimir Medicus werden bei Maximilian Joseph in München gegen die Wegführung der Sammlungen vorstellig. Ihr Einspruch hat kein Ergebnis, Minister Maximlian Montgelas droht sogar mit militärischer Gewalt.
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28. Oktober 1802 | Permalink kopieren | Kurfürst Maximilian Joseph teilt dem Freiherrn von Reibeld mit, dass die Wegführung der Mannheimer Sammlungen nach München beschlossen sei. Der Kurfürst betrachtet die Sammlungen nicht als Staatsgut, sondern als persönliches wittelsbachisches Eigentum.
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29. August 1802 | Permalink kopieren | Napoleon Bonaparte fordert Baden zur provisorischen Besitznahme des Entschädigungsgebiets auf.
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August 1802 | Permalink kopieren | Die Reichsdeputation zur "schließlichen Berichtigung des Friedensgeschäfts" tritt in Regensburg zusammen. Ihr Ziel ist es, den Entschädigungsplan zu einem für alle Beteiligten zufriedenstellenden Ende zu bringen. Die Verhandlungen ziehen sich bis Februar 1803 hin.
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26. Juni 1802 | Permalink kopieren | Bayern, das durch Augsburg, Kempten und die Ländereien zwischen Iller und Lech für den Verlust der rechtsrheinischen Pfalz mit Mannheim entschädigt wird, teilt Baden mit, dass es dem Entschädigungsplan, demzufolge Mannheim an Baden falle, zustimme.
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03. Juni 1802 | Permalink kopieren | Durch eine Konvention zwischen Frankreich und Russland wird die Entschädigung für Baden festgesetzt, das hiernach u. a. die rechtsrheinische Pfalz mit Mannheim erhält.
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08. April 1802 | Permalink kopieren | Karl Friedrich von Baden besucht mit seiner Familie Mannheim und besichtigt auf dem Rhein ein großes Holzfloß, das wegen Niedrigwasser fest liegt. Auch den hiesigen Sammlungen wird ein Besuch abgestattet.
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April 1802 | Permalink kopieren | Eine Denkschrift von Theodor von Traitteur über die Pflege von Kunst und Wissenschaft wird veröffentlicht.
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27. März 1802 | Permalink kopieren | Der langjährige Sekretär der Akademie der Wissenschaften, Hofrat Andreas Lamey, stirbt im Alter von 76 Jahren.
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16. - 17. März 1802 | Permalink kopieren | Eine Denkschrift des badischen Gesandten Sigismund von Reitzenstein in Paris spricht zum ersten Mal von der Erwerbung der rechtsrheinischen Pfalz.
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Februar 1802 | Permalink kopieren | Im Zuge der Religionsdeklaration hebt Kurfürst Maximilian Joseph das Karmeliterkloster auf.
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13. Juli 1801 | Permalink kopieren | Pfalzbayrische Truppen ziehen in Mannheim ein und übernehmen den Wachdienst, den die Bürgerschaft 15 Monate lang hatte besorgen müssen.
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09. Juli 1801 | Permalink kopieren | Auf dem Theaterzettel ist zum ersten Mal von einem "Hof- und Nationaltheater" die Rede.
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13. Mai 1801 | Permalink kopieren | Nach erfolgtem Truppenabzug wird die Schiffbrücke über den Rhein von den Franzosen abgebrochen und nach Straßburg überführt.
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03. Mai 1801 | Permalink kopieren | General Jean-Victor Moreau ist in Mannheim. Der linke Flügel der siegreichen französischen Rheinarmee kehrt über Mannheim nach Frankreich zurück. Schon zuvor und auch danach kommt es zu Truppendurchzügen.
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09. Februar 1801 | Permalink kopieren | Im Frieden von Lunéville wird das linke Rheinufer an Frankreich abgetreten und der Grundsatz für die Gebietsentschädigung der dadurch betroffenen weltlichen Fürsten festgesetzt.
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20. Dezember 1800 | Permalink kopieren | Ein kurfürstlicher Erlass wünscht die Vereinigung der Schulen der drei christlichen Konfessionen. Der Unterricht solle nicht von den Religionsgemeinschaften ausgeübt werden, sondern durch überkonfessionelle staatliche Lehrer. Der Vorschlag scheitert am Widerstand der Konfessionsparteien.
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02. November 1800 | Permalink kopieren | Die Deutsch-Reformierten weihen ihre wieder hergestellte Kirche im heutigen Quadrat R 2 ein. Zahlreiche Spenden auch Andersgläubiger hatten den Wiederaufbau des durch die Wurmser´schen Truppen zerstörten Gebäudes gefördert.
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26. August 1800 | Permalink kopieren | Nachdem die Stadt bis dahin sich selbst überlassen blieb, rücken nun französische Truppen in Mannheim ein und bleiben bis Mai 1801 hier stationiert.
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