Chronikstar
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16. November 1776 | Permalink kopieren | Der kurfürstliche Fiskus nimmt das Theatergebäude wieder an sich, da es dem Karl-Borromäus-Spital unmöglich ist, die Umbaukosten zu tragen.
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06. September 1776 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Theodor erlässt eine Verordnung, nach der bei allen gerichtlichen Ausfertigungen nur noch der verbesserte gregorianische Kalender zulässig ist. Die Benutzung des daneben noch gebräuchlichen julianischen Kalenders, die zu etlichen Irrtümern geführt hatte, verliert sich seitdem allmählich.
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September 1776 | Permalink kopieren | Christian Friedrich Schwan verhandelt mit Gotthold Ephraim Lessing wegen Übernahme der Leitung des Nationaltheaters.
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13. und 23. August 1776 | Permalink kopieren | Der 35-jährige Mannheimer Johann Michael Götz reicht beim Kurfürsten Karl Theodor ein Gesuch um Verleihung eines Privilegs auf alleinigen Druck und Vertrieb von selbst gestochenen und gedruckten Musikalien innerhalb der pfälzischen Lande ein. Dieses wird ihm am 23. August durch ein kurfürstliches Reskript bewilligt. Damit wird die erste Musikalienhandlung der Stadt eröffnet.
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02. - 05. August 1776 | Permalink kopieren | Der Meteorologe und Leiter des kurfürstlichen physikalischen Kabinetts Johann Jakob Hemmer bringt in Mannheim die ersten von ihm entwickelten Blitzableiter an.
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31. Juli 1776 | Permalink kopieren | Ein Brand in der Sternwarte zerstört viele Bücher und Handschriften des Paters Christian Mayer.
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12. Januar 1776 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Theodor schenkt das alte Arsenal oder so genannte Schütthaus im heutigen Quadrat B 3, das gerade zu einem Theater umgebaut wird, dem Karl-Borromäus-Spital.
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1776 | Permalink kopieren | Die Einwohnerzahl beträgt 25.858 Personen.
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13. Oktober 1775 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Theodor stiftet die "Deutsche Gesellschaft", die sich zur Aufgabe gemacht hat, die deutsche Sprache zu fördern und zu vereinheitlichen.
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15. Mai 1775 | Permalink kopieren | Johann Wolfgang Goethe ist mit den Grafen Christian und Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg in Mannheim.
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28. Februar 1775 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Theodor kehrt von seiner italienischen Reise zurück.
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05. Februar 1775 | Permalink kopieren | Johann Wolfgang Goethe hält sich mit Fritz Jacobi in Mannheim auf.
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Februar 1775 | Permalink kopieren | Der Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock besucht Mannheim. Er unterstützt den Plan Stephan von Stengels, eine die deutsche Sprache bereinigende Institution zu gründen und trägt dies beim Kurfürsten Karl Theodor vor.
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1775 | Permalink kopieren | Der Umbau des alten Zeugs- und Schütthauses im heutigen Quadrat B 3 in ein Theater beginnt.
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1775 | Permalink kopieren | Die größten gewerblichen Betriebe in Mannheim sind: zwei Tabakfabriken mit 31 bzw. 27 Beschäftigten, ein Holzhandlung mit 25 Beschäftigten, eine Branntweinbrennerei mit 13 Beschäftigten und eine Ölmühle mit 12 Beschäftigten. |
1775 | Permalink kopieren | Das deutsche Singspiel "Alceste" von A. Schweitzer wird von der kurfürstlichen Oper aufgeführt, die bisher nur italienische Werke gegeben hatte.
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1775 | Permalink kopieren | In Mannheim gibt es 90 öffentliche Gebäude, darunter sieben Kasernen, 1.519 Bürgerhäuser, 13 Kirchen, acht Pfarrhäuser, 18 Schulhäuser und 75 Scheunen, das sind zusammen rund 1.700 Gebäude. Die Einwohnerzahl beträgt 25.093 Personen.
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Dezember 1774 | Permalink kopieren | Der Astronom Pater Christian Mayer bezieht die Sternwarte.
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1774 - 1778 | Permalink kopieren | Der Maler Friedrich Müller hält sich in Mannheim auf.
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1774 | Permalink kopieren | Der ehemalige Jesuit Anton Klein erhält eine "Professur der schönen Wissenschaften".
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1774 | Permalink kopieren | Der Komponist Christoph Willibald Ritter von Gluck weilt auf der Rückreise von Paris in Mannheim.
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29. September 1773 | Permalink kopieren | Das katholische Bürgerhospital wählt seinen ersten Vorstand.
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Mai 1773 | Permalink kopieren | Der Dichter Christian Friedrich Daniel Schubart hält sich vorübergehend in Mannheim auf und pflegt enge Kontakte mit hiesigen kunstliebenden Kreisen.
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1773 | Permalink kopieren | Auch die Rheinseiten der Schwetzinger Gärten werden angelegt.
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1773 | Permalink kopieren | Infolge der Aufhebung des Jesuitenordens wird das Jesuitenkolleg aufgelöst.
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01. Oktober 1772 | Permalink kopieren | Der Grundstein zur Sternwarte wird gelegt.
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September 1772 | Permalink kopieren | Der Komponist Johann Christian Bach, ein Sohn des berühmten Johann Sebastian Bach, trifft zu längerem Aufenthalt in Mannheim ein.
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03. Juni 1772 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Theodor erteilt dem neu errichteten katholischen Bürgerhospital Privilegien.
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1772 | Permalink kopieren | Alle Invaliden der kurpfälzischen Armee, die nicht fest angestellt oder Hausbesitzer sind, werden mit ihren Familien der Stadt verwiesen, weil sie den Lebensunterhalt der Stadtarmen beeinträchtigen.
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August 1771 | Permalink kopieren | Johann Wolfgang Goethe besucht den Mannheimer Antikensaal und zeigt sich von der Vielfalt und Schönheit der Skulpturen ebenso tief beeindruckt wie später Friedrich Schiller.
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1771 | Permalink kopieren | Weil die öffentlichen Uhren am Schloss, am Kaufhaus und am Rathaus in ihrer Genauigkeit weit von einander abweichen und die verschiedenen Uhrzeiten die Bevölkerung verwirren, wird am Rathaus eine Sonnenuhr als Referenzzeit angebracht.
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1771 | Permalink kopieren | Die Aufstellung des Monumentes auf dem Marktplatz, das 1719 für Heidelberg geschaffen, 1763 nach Schwetzingen verbracht worden und 1767 der Stadt von Kurfürst Karl Theodor geschenkt worden war, ist nach der bis jetzt dauernden Umarbeitung vollendet. Die Kosten für Fundamentierung, Wasserzufuhr und Sockelplastik, welche die Stadt aufwenden musste, betragen 5.558 Gulden, das ist ein Viertel ihrer durchschnittlichen Jahreseinnahme.
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November 1770 | Permalink kopieren | Karl Theodor entlässt seine französische Schauspielertruppe. Der Kurfürst stellt sich an die Spitze der Bewegung für ein deutschsprachiges Theater.
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August 1770 | Permalink kopieren | Johann Gottfried Herder hält sich in Mannheim auf.
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1770 | Permalink kopieren | Christian Friedrich Schwan übernimmt auf eigene Rechnung die bisherige Eßlinger’sche Buchhandlung.
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1770 | Permalink kopieren | Es gibt in der Stadt 51 Pumpen und 12 Brunnen für den öffentlichen Gebrauch, die allerdings kein gutes Wasser liefern. Wer es sich leisten kann, bezieht sein Wasser in Fässern aus Heidelberg.
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1770 | Permalink kopieren | In der Oberstadt, die 34 Quadrate umfasst, gibt es 515 bewohnte Häuser, in der Unterstadt mit 54 Quadraten, davon neun winzig kleine Teilquadrate an den Wällen, 1.012 Wohngebäude.
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04. November 1769 | Permalink kopieren | Die neu organisierte Zeichnungsakademie für Bildhauer, Maler und Kupferstecher wird eingeweiht.
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17. Januar 1769 | Permalink kopieren | Die Hochzeit von Prinzessin Maria Amelie von Zweibrücken, der Schwester des späteren Königs Maximilian I. Joseph von Bayern, mit dem Kurfürsten Friedrich August von Sachsen wird im Mannheimer Schloss gefeiert.
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1769 | Permalink kopieren | Ferdinand Kobell wird zum Hof- und Kabinettsmaler ernannt.
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1769 | Permalink kopieren | In Käfertal wird eine Rhabarberplantage angelegt.
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1769 | Permalink kopieren | Der kurfürstliche Hof beschneidet die Zahl seiner Festlichkeiten. Nach dem Vorbild des Kaiserhofes in Wien werden künftig die Geburtstage des Kurfürstenpaares nicht mehr gefeiert, nur noch die Namenstage am 4. bzw. 19. November. Außerdem wird die kostspielige Parforcejagd abgeschafft.
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30. Oktober 1768 | Permalink kopieren | Die "teutsche Hofkomödianten" unter Leitung des Theaterprinzipals Sebastiani führen ein von Christian Friedrich Schwan übersetztes französisches Lustspiel auf. Sie treten mehrere Wochen in einer Bretterbude auf dem Marktplatz auf, die auch Kurfürst Karl Theodor des Öfteren besucht.
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1768 | Permalink kopieren | Die Buchhandlung von Tobias Löffler wird gegründet.
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03. November 1767 | Permalink kopieren | Die kurfürstliche deutsche Hoftheatergesellschaft des Josef Felix von Kurz, deren Aufführungen der Hof zuweilen besucht, gibt eine Festvorstellung zu Ehren des Kurfürsten Karl Theodors.
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06. - 15. Juli 1767 | Permalink kopieren | Der venezianische Abenteurer und Schriftsteller Giacomo Casanova, bekannt durch seine amourösen Darstellungen, begibt sich nach kurzem Aufenthalt in Mannheim zwecks Stellensuche nach Schwetzingen, wo Kurfürst Karl Theodor die Sommermonate verbringt. Entgegen der Darstellung in seinen Memoiren wird er wegen seiner ungenügenden Verbindungen jedoch nicht zu einer Audienz vorgelassen und reist wieder ab.
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23. Mai 1767 | Permalink kopieren | Karl Theodor schenkt der Stadt das Monument, das bis heute auf dem Marktplatz steht. Es wurde 1719 für Heidelberg geschaffen und war 1763 nach Schwetzingen verbracht worden. Vor der Aufstellung soll das Bildwerk aber noch umgearbeitet werden. Die Kosten dafür muss die Stadt übernehmen.
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01. Januar 1767 | Permalink kopieren | Die von Andreas Lamey und Kremer redigierte "Mannheimer Zeitung" erscheint zum ersten Mal.
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1767 | Permalink kopieren | Der kurfürstliche Botanische Garten wird von Friedrich Kasimir Medicus errichtet.
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1767 | Permalink kopieren | Pfarrer Karl Benjamin List veröffentlicht seine Geschichte der evangelisch-lutherischen Gemeinde.
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