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Schlussstriche und lokale Erinnerungskulturen. Die „zweite Geschichte“ der Außenlager des KZ Natzweiler in Südwestdeutschland

Kranzniederlegung an der Gedenkstätte
Buchvorstellung | Zwischen 1942 und 1945 existierten im deutschen Südwesten etwa 40 Außenlager des Konzentrationslagers Natzweiler. Nach Kriegsende geriet die Geschichte dieser Lager oft für Jahrzehnte in „Vergessenheit“, ehe sich in den 1980er Jahren lokale Gruppen und Initiativen für eine umfassende Aufarbeitung und dauerhafte Erinnerung an die Opfer einsetzten. Der Vortrag beleuchtet die Phasen und Zäsuren des gesellschaftlichen, administrativen wie auch politischen Umgangs mit den KZ-Außenlagern und zeichnet die Entwicklungen in den südwestdeutschen Orten seit 1945 nach, die spezifische lokale Erinnerungskulturen hervorbrachten.

Mit Dr. Marco Brenneisen | In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und dem Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler (VGKN)
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MI, 9.9.2020, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)

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