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Theodor Bumiller, Mannheim und der deutsche Kolonialismus um 1900

Buchvorstellung | Der Band untersucht die kolonialen Verflechtungen der Handels- und Industriemetropole Mannheim aus biographischer Perspektive. Er analysiert kritisch die Verstrickungen des schillernden "Kolonialhelden" Theodor Bumiller in koloniale Gewalt und macht kaum bekannte subalterne Weltläufigkeit sichtbar, beispielsweise von Teilnehmer*innen sogenannter Völkerschauen in Mannheim - eine erste, dringend notwendige Auseinandersetzung mit den Verbindungen der Quadratestadt zum überseeischen Kolonialismus in den Jahrzehnten um 1900. PD Dr. Stefanie Michels, Leiterin der Abteilung Globalgeschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, stellt den Band vor und kommt anschließend mit einem hochkarätig besetzten Podium ins Gespräch: Prof. Johannes Paulmann und Dr. Bernhard Gißibl vom Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz werden ergänzt durch Dr. Sarah-Nelly Friedland von den REM, Gertrud Rettenmaier vom AK Kolonialgeschichter und dem Gastgeber Prof. Dr. Ulrich Nieß vom MARCHIVUM.

Mit PD Dr. Stefanie Michels, Dr. Bernhard Gißibl und Prof. Dr. Johannes Paulmann, Dr. Sarah-Nelly Friedland (REM Mannheim), Gertrud Rettenmaier vom AK Kolonialgeschichte und Prof. Dr. Ulrich Nieß
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MI, 18.5.2022, 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)