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Der Bildhauer Gerhard Marcks und sein Mannheimer "Friedensengel"
Zu Mannheims Stadtbild gehören besondere Mahnmale wie der „Friedensengel“, die an Opfer von Krieg und Gewalt im 20. Jahrhundert erinnern. 1951 beauftragte die Stadt den Bildhauer Gerhard Marcks, ein Denkmal für die Toten der Jahre 1933–1945 zu schaffen. Sein „Friedensengel“ wurde am 16.11.1952 vom damaligen Oberbürgermeister Hermann Heimerich im Beisein des Kanzlers Konrad Adenauer und 5000 Gästen im Quadrat B 4 nahe der Jesuitenkirche enthüllt. 1983 versetzte man das Mahnmal ins Quadrat E 6 neben die Spitalkirche. Der Vortrag stellt den Bildhauer und sein Werk anlässlich seines 135. Geburtstages vor. Er geht besonders auf die Ideen und Hoffnungen ein, die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Beauftragung verbunden waren und möchte zur Diskussion über Bedeutung und Wahrnehmung von Mahnmalen und Gedenkstätten unserer Zeit anregen.
Mit Dr. Dorothee Höfert
Internationaler Museumstag 2024
Am diesjährigen Internationalen Museumstag haben die Ausstellungen des MARCHIVUM kostenfrei geöffnet. Zwischen 10 und 16 Uhr pendeln drei historische Straßenbahnen im 30-Minuten-Takt zwischen Neuostheim und Neckarstadt-West über Planetarium - Wasserturm - Paradeplatz - Abendakademie - Alte Feuerwache. Dabei werden auf dem Linienweg das TECHNOSEUM, das depot 5 I Nahverkehrsmuseum, die Kunsthalle Mannheim und das MARCHIVUM angefahren.
Mannheim ganz bunt - dein Blick auf deine Stadt
In Mannheim leben heute über 300.000 Menschen. Das sind ganz schön viele. Und du bist einer von ihnen. Aber was macht für dich dein Mannheim, deinen Stadtteil aus? Kannst du das anhand eines Gegenstandes, eines Geruchs, eines Bildes erklären? Dann bring dein Stück Mannheim mit! Wir sprechen gemeinsam über die Stadtteile und finden in unserer Ausstellung heraus, wie es in Mannheim früher einmal war. Zum Schluss werden wir noch kreativ und halten euren Blick auf Mannheim künstlerisch fest. Das Ferienprogramm richtet sich an Kids von 8 bis 12 Jahren.
Treffpunkt: Foyer im EG
Um Anmeldung bis spätestens 15. Mai wird gebeten unter: hannah.serfas@mannheim.de
Johann Georg Hörner - Bürgermeister, Sozialreformer und Revolutionär
Johann Georg Hörner stammt aus einer wohlhabenden und einflussreichen Seckenheimer Bauernfamilie und ist von 1832 bis zu seiner Amtsenthebung 1849 Bürgermeister der selbstständigen Gemeinde. Während seiner Amtszeit pflegt er engen Kontakt mit Hecker, Struve, von Soiron und anderen Mannheimer 1848ern. Er selbst erlangt durch das Gedicht „Der Bürgermeister von Seckenheim“ von Hoffmann von Fallersleben Berühmtheit. Neben den Hintergründen und Umständen des Vormärz in einer Bauerngemeinde thematisiert der Vortrag auch die Frage, warum von Fallersleben dieses Gedicht geschrieben hat.
Mit Wilhelm Stamm
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