Chronikstar
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20. Februar 1849 | Permalink kopieren | Ein Kommandeur für die reorganisierte Bürgerwehr wird gewählt.
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05. Februar 1849 | Permalink kopieren | Ein neu gegründeter zweiter Frauenverein "Concordia" hält im "Badner Hof" in G 6, 3 seine erste Versammlung ab.
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23. Januar 1849 | Permalink kopieren | Ein Streik Mannheimer Schneider wird vom Stadtamt mit der Ausweisung mehrerer Streikführer beantwortet.
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15. Januar 1849 | Permalink kopieren | Der große Bürgerausschuss beschließt, wegen der Vorenthaltung der Bürgerwehrwaffen eine Beschwerde an die Regierung und den Landtag zu richten.
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11. Januar 1849 | Permalink kopieren | Lorenz Brentano wird zum Oberbürgermeister der Stadt gewählt, seiner Wahl aber die Bestätigung durch die Staatsbehörde versagt.
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25. Dezember 1848 | Permalink kopieren | Auf dem Kongress der badischen Volksvereine in Renchen wird der Mannheimer Vorstand zum Landesausschuss gewählt. Der Rechtsanwalt und Abgeordnete der Nationalversammlung Lorenz Brentano wird Präsident der Organisation.
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26. November - 10. Dezember 1848 | Permalink kopieren | Nassauische Truppen rücken für die Preußen in die Stadt ein.
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21. - 22. November 1848 | Permalink kopieren | Die Preußen verlassen Mannheim.
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19. November 1848 | Permalink kopieren | Eine Totenfeier zum Gedenken an den bei der Einnahme von Wien durch reaktionäres Militär ermordeten Paulskirchenabgeordneten Robert Blum findet statt.
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15. November 1848 | Permalink kopieren | In Anwesenheit der zurückgekehrten badischen Garnison wird das Veteranendenkmal zur Erinnerung an die Kriegsteilnehmer 1812-1813 auf den Zeughausplanken (D 5)enthüllt.
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16. Oktober 1848 | Permalink kopieren | Ein Teil der preußischen Truppen wird abgezogen. Eine von Florian Mördes angemeldete Bürgerversammlung, die die Auflösung der Kammer und die Aufhebung der militärischen Besetzung des Landes fordern sollte, wird verboten.
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01. Oktober 1848 | Permalink kopieren | Die Gründung einer Fabrik für Portativgas (Leuchtgas) "Engelhorn & Cie" erfolgt durch Friedrich Engelhorn.
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29. September 1848 | Permalink kopieren | Bundestruppen ziehen in Mannheim ein, die diesmal hauptsächlich aus preußischem Militär bestehen.
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26. September 1848 | Permalink kopieren | Die Karlsruher Regierung verhängt erneut das Standrecht über das Großherzogtum Baden.
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25. September 1848 | Permalink kopieren | Gustav Struve wird zusammen mit den ihn begleitenden Pedro Düsar, Karl Blind und seiner Frau Amalie im Gasthaus zur "Krone" in Wehr verhaftet.
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24. September 1848 | Permalink kopieren | Aus Müllheim kommend, erreicht Gustav Struves durch Zwangsrekrutierungen bedeutend angewachsene Freischärlertruppe den Ort Staufen. Um die Mittagszeit nehmen Regierungstruppen die eiligst errichteten Barrikaden ein und drängen die hartnäckig kämpfenden Revolutionäre aus dem Ort.
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23. September 1848 | Permalink kopieren | Der Gemeinderat beschließt eine zahlenmäßige Beschränkung der Bürgerwehr auf 1.200 Mann. Die "Scharfschützenkompanie" wird als gesonderte Einheit geführt.
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21. September 1848 | Permalink kopieren | Gustav Struve ist über die Schweizer Grenze nach Südbaden zurückgekehrt. In Lörrach ruft er die Republik aus, um die seiner Meinung nach erfolgreich verlaufene Frankfurter Revolte zu unterstützen.
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20. September 1848 | Permalink kopieren | Nach der Niederlage seiner Freischaren und gelungener Flucht schifft sich Friedrich Hecker in Southhampton nach den Vereinigten Staaten ein.
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19. - 20. September 1848 | Permalink kopieren | Vor dem Mannheimer Rathaus kommt es zu Kundgebungen und Tumulten, als Demonstranten die Herausgabe der Bürgerwehrwaffen fordern.
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18. September 1848 | Permalink kopieren | Vor der Paulskirche in Frankfurt a.M. versammelt sich eine erregte Volksmenge, die Einlass begehrt. Nach der Räumung des Vorplatzes durch österreichische und preußische Soldaten werden an mehreren Stellen der Stadt Barrikaden errichtet. Auf dem Mannheimer Marktplatz findet eine neuerliche Kundgebung statt, auf der erklärt wird, das Frankfurter Parlament besitze nicht mehr das Vertrauen des Volkes.
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17. September 1848 | Permalink kopieren | Die Annahme des Waffenstillstands von Malmö durch die Frankfurter Nationalversammlung provoziert erste Tumulte und aggressive Auftritte der Linken.
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11. September 1848 | Permalink kopieren | Eine Volksversammlung spricht sich gegen den Vertrag von Malmö aus, der als Niederlage empfunden wird.
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01. September 1848 | Permalink kopieren | Die mit Spannung erwartete Gerichtsverhandlung gegen den Redakteur der "Mannheimer Abendzeitung" Johann Peter Grohe vor dem Mannheimer Hofgericht endet mit einem aufsehenerregenden Freispruch. Die anschließende Jubeldemonstration wird polizeilich aufgelöst.
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19. August 1848 | Permalink kopieren | Ein kurhessisches Regiment wird vorübergehend einquartiert. Es gibt Klagen über die Unreinlichkeit der Kasernen (Infanteriekaserne).
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18. August 1848 | Permalink kopieren | Die erste öffentliche Sitzung des neu gegründeten Volksvereins findet statt.
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18. August 1848 | Permalink kopieren | Großherzog Leopold wohnt der Einschiffung badischer Truppen nach Schleswig-Holstein bei.
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16. August 1848 | Permalink kopieren | Bei der Erneuerungswahl für den Gemeinderat werden als Vertreter der Radikalen Elias Eller, Friedrich Löwenhaupt und Melchior Rickert in das Gremium delegiert.
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11. August 1848 | Permalink kopieren | Ein "provisorisches Komitee" ruft zur Gründungsversammlung für einen neuen "Arbeiterverein" im "Großen Mayerhof" auf.
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26. Juli 1848 | Permalink kopieren | Gründung eines "Vereins zur Unterstützung Gewerbetreibender", deren Geschäftsbetrieb durch die "Zeitverhältnisse" in Mitleidenschaft gezogen ist.
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23. Juli 1848 | Permalink kopieren | Der im Juni gegründete "Frauen- und Jungfrauen-Verein" wendet sich in einer öffentlichen Petition an die Nationalversammlung mit der Bitte um Amnestierung der politischen Gefangenen und Flüchtlinge.
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22. Juli 1848 | Permalink kopieren | Vom Verbot der "Demokratischen Vereine" ist auch der seit wenigen Wochen unter der Leitung von Florian Mördes bestehende Mannheimer Zweigverein betroffen. Die Mitglieder des verbotenen Vereins gründen wenig später einen "Volksverein für vaterländische Angelegenheiten".
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21. Juli 1848 | Permalink kopieren | Gustav Struve lässt parallel zur Mannheimer Ausgabe seinen "Deutschen Zuschauer" bis September von Basel aus weiter erscheinen.
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15. Juli 1848 | Permalink kopieren | Auf Anweisung des Ministeriums schreibt der Gemeinderat die Neuorganisation der Bürgerwehr aufgrund des Gesetzes vom 1. April 1848 aus.
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14. Juli 1848 | Permalink kopieren | Das bayerische Militär verlässt Mannheim.
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08. Juli 1848 | Permalink kopieren | Mit dem Zusatz "Neue Folge" lassen Florian Mördes und David Sauerländer den bisher von Gustav Struve herausgegebenen "Deutschen Zuschauer" in Mannheim weiter erscheinen.
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29. Juni 1848 | Permalink kopieren | Eine gemischte Kommission sucht die Arbeitslosigkeit zu steuern, die ein großes Problem geworden ist und für Elend und Auswanderung sorgt.
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12. Juni 1848 | Permalink kopieren | Abends entstehen kleine Unruhen, die eine Alarmierung der Truppen nötig machen.
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04. Juni 1848 | Permalink kopieren | Eine Petition der Bürgerschaft bittet die Nationalversammlung um Verringerung der Einquartierungslasten.
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03. Juni 1848 | Permalink kopieren | In der Nachwahl wird der Kaufmann Wilhelm Sachs für den Mannheimer Wahlbezirk in die am 18. Mai eröffnete Frankfurter Nationalversammlung delegiert.
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21. Mai 1848 | Permalink kopieren | Ein feierlicher Zug der Mannheimer Bürgerschaft zur Eröffnung des Frankfurter Parlaments führt durch die Breite Straße. In der Jesuitenkirche findet aus diesem Anlass ein Festgottesdienst statt.
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19. - 22. Mai 1848 | Permalink kopieren | Der Abzug kurhessischer und nassauischer Abteilungen führt zu einer Verminderung der fremden Truppen.
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16. Mai 1848 | Permalink kopieren | In Mannheim wird im ersten Wahlgang Adam von Itzstein zum Abgeordneten in die Nationalversammlung gewählt. Itzstein nimmt jedoch in einem anderen Bezirk die Wahl an, so dass eine Nachwahl angesetzt werden muss.
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14. Mai 1848 | Permalink kopieren | Vertreter des gemäßigten Bürgertums rufen zur Gründung eines "Neuen Vaterländischen Vereins" auf.
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11. Mai 1848 | Permalink kopieren | Die Nummer 20 des "Deutschen Zuschauers" wird beschlagnahmt.
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09. Mai 1848 | Permalink kopieren | Innenminister Johann Baptist Bekk erscheint in Mannheim und lässt nach einer Beratung mit den Behördenvertretern anderntags den Kriegszustand aufheben.
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04. Mai 1848 | Permalink kopieren | Die Großherzogliche Regierung in Karlsruhe verbietet die vaterländischen Vereine.
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02. Mai 1848 | Permalink kopieren | Nach der erzwungenen Abgabe der Bürgerwehrwaffen werden Haussuchungen durchgeführt.
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01. Mai 1848 | Permalink kopieren | Seit morgens 9 Uhr ist der Belagerungszustand verhängt; bayrische Truppen rücken in der Stadt ein. Mit einer Revision der Aufenthaltsbestimmungen werden nicht als Mannheimer Bürger geführte Arbeiter und Handwerksgesellen überprüft und über 800 Personen im Lauf der nächsten Wochen aus der Stadt ausgewiesen.
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29. April 1848 | Permalink kopieren | Erste Verhaftungen finden statt. Vor allem die Führer der Radikalen, Johann Peter Grohe, Heinrich Hoff und Valentin Streuber werden inhaftiert. Grohes "Mannheimer Abendzeitung" und der "Deutsche Zuschauer" müssen vorläufig ihr Erscheinen einstellen, Heinrich Hoffs "Deutsche Volkszeitung" erscheint an diesem Tag zum letzten Mal. Eine Proklamation des Großherzogs verhängt den Belagerungszustand über die Stadt.
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