Chronikstar
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24. November 1810 | Permalink kopieren | Nach mehrfachen Hinweisen auf das Verbot der Einfuhr englischer Waren und der Durchsuchung von Läden und Magazinen findet auf richterliche Anordnung auf dem Marktplatz eine öffentliche Verbrennungsaktion gefundener Waren statt.
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4. - 13. November 1810 | Permalink kopieren | Carl Maria von Weber komponiert in Mannheim seine Oper "Abu Hassan".
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16. September 1810 | Permalink kopieren | Zu Ehren von Friedrich Schillers Gattin und Söhnen führt das Theater in deren Anwesenheit "Die Räuber" auf.
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23. Juli 1810 | Permalink kopieren | Unter dem Vorsitz des Oberhofrichters Karl Wilhelm Friedrich Ludwig Freiherr Drais von Sauerbronn hält das von Bruchsal nach Mannheim verlegte Oberhofgericht hier seine erste Sitzung.
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14. Juni 1810 | Permalink kopieren | Das badische Innenministerium sanktioniert die Einsprache des Kreisdirektoriums gegen das Ergebnis der Kommunalwahl. Statt des mit den meisten Stimmen zum Oberbürgermeister gewählten Buchhändlers Mathias Fontaine übernimmt wegen dessen Ablehnung der Kaufmann Johann Wilhelm Reinhardt das Amt.
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03. Juni 1810 | Permalink kopieren | Das hundertjährige Erinnerungsfest der Einweihung der katholischen Pfarrkirche St. Sebastian am Marktplatz wird gefeiert.
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15. Mai 1810 | Permalink kopieren | Das Kreisdirektorium versagt dem Ergebnis der Kommunalwahl wegen nicht paritätischer Besetzung der drei Religionen seine Bestätigung, wogegen der scheidende Stadtdirektor Karl Anton Rupprecht Protest einlegt.
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05. April 1810 | Permalink kopieren | Aufgrund des Organisationsedikts von 1809 wird der bisherige Stadtmagistrat aufgelöst; die Bürger haben einen Oberbürgermeister, einen Bürgermeister und 10 Ratsmitglieder zu wählen.
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April 1810 | Permalink kopieren | Anstelle der unmittelbaren Schlossgartenkommission wird das Kreisdirektorium mit der Oberaufsicht der Gartenarbeiten betraut.
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Februar 1810 | Permalink kopieren | Carl Maria von Weber kommt nach Mannheim und veranstaltet mehrere Konzerte.
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20. Januar 1810 | Permalink kopieren | Das Regiment "Erbgroßherzog" kehrt aus dem österreichischen Feldzug zurück.
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02. Januar 1810 | Permalink kopieren | Die in den Räumen des Kaufhauses im heutigen Quadrat N 1 eingerichtete Leihanstalt wird eröffnet.
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1810 | Permalink kopieren | Die Neuwahl der städtischen Deputierten findet statt.
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01. Januar 1810 | Permalink kopieren | Als Landrecht für Baden wird der von Staatsrat Brauer bearbeitete und modifizierte "Code Napoléon" in Kraft gesetzt.
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Januar 1810 | Permalink kopieren | Verschiedene nach Spanien bestimmte deutsche Truppenteile passieren Mannheim.
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26. November 1809 | Permalink kopieren | Die Kreisregierungen werden eingeführt. Das Neckarkreisdirektorium erhält seinen Sitz in Mannheim.
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01. Oktober 1809 | Permalink kopieren | Die Trinitatiskirche im heutigen Quadrat G 4 feiert ihr hundertjähriges Bestehen.
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17. Juni 1809 | Permalink kopieren | Das Projekt eines Leihhauses erhält die staatliche Genehmigung.
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28. Mai - 29. Juli 1809 | Permalink kopieren | Durch die österreichische Kriegserklärung an Frankreich veranlasst, kommen die Herzöge Pius und Wilhelm von Bayern von München nach Mannheim und logieren im Pfälzer Hof. Großherzog Karl Friedrich mahnt in der Folge seine Untertanen, sich nicht von den Österreichern verführen zu lassen.
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Mai 1809 | Permalink kopieren | Die Stadt erhält die landesherrliche Zusicherung, dass die restlichen Sammlungen für alle Zeit und ungetrennt hier verbleiben sollen.
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05. März 1809 | Permalink kopieren | Die von der Zensur auf französische Beschwerde verbotene "Rheinische Bundeszeitung" erscheint als "Rheinische Correspondenz" weiter (später "Badisches Magazin").
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15. Oktober 1808 | Permalink kopieren | Das badische Jägerbataillon des Oberstleutnants Johann Baptist Lingg, des Retters von Hersfeld, trifft hier ein.
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10. Oktober 1808 | Permalink kopieren | Der Kommandant des V. französischen Korps Marschall Mortier, Herzog von Treviso, trifft auf dem Rückmarsch seiner Truppen in Mannheim ein. Zwei Wochen dauert der Durchmarsch der Armee. Die Einquartierung der Soldaten trifft die Stadtkasse schwer.
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15. Juli 1808 | Permalink kopieren | Friedrich Kasimir Medicus, Naturforscher und Volkswirt, der letzte Veteran aus den Zeiten der kurfürstlichen Akademie der Wissenschaften, stirbt im Alter von 72 Jahren.
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Juni 1808 | Permalink kopieren | Die Armenpolizeikommission kauft das Karl-Borromäus-Spital im heutigen Quadrat R 5.
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29. April 1808 | Permalink kopieren | Für die Anlage des Schlossgartens genehmigt Großherzog Karl Friedrich die Aufnahme einer Staatsanleihe von 80.000 Gulden.
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17. März 1808 | Permalink kopieren | Mannheim wird durch landesherrlichen Erlass zum Speditionsort für den Neckar erklärt.
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10. März 1808 | Permalink kopieren | Der erste Spatenstich zum Schlossgarten wird getan.
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Februar 1808 | Permalink kopieren | Durch die freiwerdenden Liegenschaften im Zuge der Festungsdemolition können neue Begehrlichkeiten erfüllt werden. Erbgroßherzogin Stephanie bittet in einem Schreiben an Karl Friedrich, das Gesuch der Mannheimer wegen der Anlage eines Schlossgartens zu genehmigen, was noch im gleichen Monat geschieht.
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28. Januar 1808 | Permalink kopieren | Die Zwischenhäfen Mannheim, Schröck und Freystett werden zu den einzigen Ein- und Ausladestellen am badischen Rheinufer erklärt.
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1808 | Permalink kopieren | Von der Handelsinnung wird ein Handelskomitee gewählt.
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1808 | Permalink kopieren | Die Gesellschaft "Museum" (Museum Karl-Stephanie) wird als Antwort auf die reine Männergesellschaft im "Casino" gegründet, zu der Frauen keinen Zutritt haben. Frauen dürfen jedoch nicht an Vereinsentscheidungen teilnehmen, da sie keine vollgültigen Mitglieder sind.
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1808 | Permalink kopieren | Hofrat Wilhelm Gaums Schrift erscheint: "Ist eine Spedition in Mannheim notwendig und dem Handel verträglich?". In ihr wird auf die natürliche Lage Mannheims als Speditionshafen verwiesen und gegen Heilbronn argumentiert.
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1808 | Permalink kopieren | Mit der Eingliederung Magdeburgs in das Königreich Westfalen wird die dortige Mannheimer Kolonie aufgelöst. Diese hatte dank der am 25. Mai 1689 erlassenen Privilegien ("Gröninger Privileg") umfangreiche Sonderrechte.
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1808 | Permalink kopieren | Anstelle des Freiherrn von Hacke übernimmt Regierungsdirektor Sigismund von Dawans den Vorsitz der Demolitionskommission, die den Abbau der Festungswälle und -mauern organisiert.
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20. Dezember 1807 | Permalink kopieren | Das Regiment "Erbgroßherzog" kehrt aus dem preußischen Feldzug nach Mannheim zurück.
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10. November 1807 | Permalink kopieren | Das durch Vereinigung des katholischen, reformierten und lutherischen Gymnasiums gegründete Lyceum wird eröffnet.
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November 1807 | Permalink kopieren | Die Hoftheaterintendanz wandelt die Liebhaberkonzerte in "Hofmusikakademien" um.
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31. Juli 1807 | Permalink kopieren | Die Stadt gibt dem Erbgroßherzoglichen Paar ein Fest auf der Mühlau.
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19. Juli 1807 | Permalink kopieren | Der aus dem preußischen Feldzug zurückgekehrte Erbgroßherzog Karl wird in Mannheim feierlich empfangen.
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31. März 1807 | Permalink kopieren | Infolge der Kontinentalsperre, die Napoleon seit 1806 verhängt hat, werden alle Handelsbeziehungen zu England in den verbündeten Staaten verboten.
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02. März 1807 | Permalink kopieren | Die Bürgerspitaldruckerei kauft die bisher von der Akademie der Wissenschaften betriebene Druckerei an.
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Februar 1807 | Permalink kopieren | Das Armenwesen wird neu geregelt. Dazu wird die Stadt in 18 Armenbezirke eingeteilt.
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24. Januar 1807 | Permalink kopieren | Das zweihundertjährige Stadtjubiläum wird in aller Stille und Einfachheit, hauptsächlich durch Gottesdienst gefeiert. Als Festschrift erscheint Albert Friederichs "Historisch-politische Skizze von Mannheim".
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18. Januar 1807 | Permalink kopieren | Der Erlass des Stadtdirektors und des Magistrats zur Begehung des 200-jährigen Jubiläums der Verleihung der Stadtrechte bestimmt, dass öffentliche Feiern wegen der "besorglichen Strenge der Jahreszeit" abgesagt werden. Hintergrund ist möglicherweise das noch herrschende Misstrauen badischer Eliten gegenüber der Loyalität ihrer pfälzischen Untertanen. Wittelsbachische Jubelfeste will der Rat daher vermeiden.
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12. Januar 1807 | Permalink kopieren | Die Armenpolizeikommission bittet die Einwohner zur Finanzierung ihrer Maßnahmen um regelmäßige Beiträge. Die Verarmung der Bevölkerung ist weit fortgeschritten; in Mannheim ist jeder 15. Mensch ein Bettler.
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1807 | Permalink kopieren | Verhandlungen über die Anlage eines gemeinschaftlichen christlichen Friedhofs auf dem Pestbuckel werden aufgenommen.
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1807 | Permalink kopieren | Die neuen Polizeivorschriften werden gedruckt veröffentlicht. Sie sollen das verwahrloste Polizeiwesen reformieren.
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02. Dezember 1806 | Permalink kopieren | Das Theater führt von nun an den ministeriell anerkannten Titel "Großherzogliches Hof- und Nationaltheater".
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Dezember 1806 | Permalink kopieren | Im Karl-Borromäus-Spital im heutigen Quadrat R 5 wird ein Arbeitshaus der Armenfürsorge eröffnet; die andere Hälfte dient als Krankenhaus.
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