Chronikstar
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| 04. März 1921 | Permalink kopieren | Das Londoner Ultimatum droht als Zwangsmaßnahme die Errichtung einer Zollgrenze zwischen dem besetzten und dem unbesetzten Gebiet sowie die Besetzung von Düsseldorf und Duisburg-Ruhrort an. Von einer Besetzung Mannheims ist nicht mehr die Rede, da dieses, wie die französische Presse sagt, als Pfand nicht den hohen Wert wie die Ruhrhäfen hat.
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| 01. März 1921 | Permalink kopieren | Die Verpflegungssätze des Allgemeinen Krankenhauses werden abermals erhöht.
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| 25. Februar 1921 | Permalink kopieren | Ein Großfeuer bricht im Industriehafen (Fabrik Theodor Landauer und Holzlager Brurein) aus.
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| 25. Februar 1921 | Permalink kopieren | Die Herstellung von Kleinbrot (Tafelbrötchen von 100 Gramm Gewicht) aus Brotteig wird wieder gestattet.
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| 24. Februar 1921 | Permalink kopieren | Der Stadtrat genehmigt den Vertrag mit dem Altertumsverein, wonach die historischen Sammlungen einschließlich des stadtgeschichtlichen Museums in städtische Verwaltung übergeben werden sollen.
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| 19. Februar 1921 | Permalink kopieren | Unter Beteiligung der benachbarten Universitäten findet im Nibelungensaal ein vom "Waffenring" veranstalteter großer Kommers zur Erinnerung an die Reichsgründung statt.
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| 16. Februar 1921 | Permalink kopieren | Für städtische Wohnungsbauten, hauptsächlich im Vorort Waldhof, genehmigt der Bürgerausschuss über 29 Mio. Mark.
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| 15. Februar 1921 | Permalink kopieren | Eine Denkschrift der Produktenbörse an die Regierung verlangt die Aufhebung der Getreidezwangswirtschaft.
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| 14. Februar 1921 | Permalink kopieren | Eine Versammlung der Straßenbahner bespricht die Unzulänglichkeit der Teuerungszuschläge und fordert Einreihung in eine höhere Gehaltsstufe.
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| 11. Februar 1921 | Permalink kopieren | Der Hausfrauenbund ersucht die Regierung, ein Brennverbot für Obst, Kartoffeln und Getreide zu erlassen.
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| 03. Februar 1921 | Permalink kopieren | Der Stadtrat beschließt, die Straßenreinigung einzuschränken und die Anlieger zu den Kosten heranzuziehen.
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| 03. Februar 1921 | Permalink kopieren | In Anbetracht der ernsten politischen Lage werden Karnevalsveranstaltungen vom Ministerium verboten. Der Stadtrat beschließt daraufhin, Maskenbälle und dergleichen im Rosengarten nicht zuzulassen.
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| 03. Februar 1921 | Permalink kopieren | Eine Mieterversammlung protestiert gegen die vorgeschlagene Mietsteuer.
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| 02. Februar 1921 | Permalink kopieren | Der zum Dienstverweser der Intendantenstelle ernannte Dr. Adolf Krätzer aus Darmstadt tritt sein Amt an.
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| 01. Februar 1921 | Permalink kopieren | Die Sammeltätigkeit des "Kinderhilfeausschusses" hat 386.000 Mark ergeben.
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| 29. Januar 1921 | Permalink kopieren | Die in Paris beschlossene Forderung von 223 Milliarden Goldmark Kriegsentschädigung durch die Entente wird auch in den hiesigen Zeitungen als unannehmbar und als Beginn der völligen Versklavung Deutschlands bezeichnet.
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| 25. Januar 1921 | Permalink kopieren | Der Vertragsbruch des nicht zum Antritt seines Amtes erschienenen Intendanten Dr. Saladin Schmitt ruft lebhafte Erörterungen in der Presse und Auseinandersetzungen mit den Stadtverwaltungen von Duisburg und Bochum hervor.
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| 24. Januar 1921 | Permalink kopieren | Ein Preisrückgang infolge der Besserung der Valuta tritt auf.
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| 18. Januar 1921 | Permalink kopieren | Durch verschiedene Veranstaltungen wird 50-jährige Wiederkehr des Tages der Reichsgründung begangen. Aus diesem Anlass sind die Staatsgebäude beflaggt. Ein Festakt dazu in der Handelshochschule wird von einer Ansprache von Prof. Dr. Maximilian Rumpf begleitet.
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| 15. Januar 1921 | Permalink kopieren | Die Kommunisten veranstalten als Einleitung ihrer Gedächtnisfeier für Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg einen Demonstrationszug.
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| 15. Januar 1921 | Permalink kopieren | Für den Südwestdeutschen Wirtschaftsbezirk (Baden-Württemberg-Pfalz, wenn möglich unter Hinzuziehung Südhessens und Hohenzollerns) sprechen sich u. a. aus: die Handelskammern von Mannheim, Ludwigshafen und Karlsruhe, die Präsidialkonferenz des badischen Industrie- und Handelstages, der Bund badischer Arbeitgeberverbände, verschiedene Handwerkskammern sowie eine Reihe anderer Organisationen und Persönlichkeiten des Wirtschaftslebens, der Politik, des Verkehrswesens (Südwestdeutscher Kanalverein, Rheinschifffahrtsverband Konstanz), der Landwirtschaft und der Arbeiterschaft.
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| 13. Januar 1921 | Permalink kopieren | Der Flugpostverkehr Lörrach - Mannheim - Frankfurt a.M. wird eingestellt.
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| 13. Januar 1921 | Permalink kopieren | Der Stadtrat lehnt mit Rücksicht auf den Mittelstand die nochmalige Erhöhung des Schulgeldes der höheren Lehranstalten in Übereinstimmung mit den Schulbeiräten ab.
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| 12. Januar 1921 | Permalink kopieren | Die durch die Weihnachtsferien unterbrochene Quäkerspeisung der Schulkinder wird wieder aufgenommen.
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| 10. Januar 1921 | Permalink kopieren | Der vom Ausschuss für Volksmusikpflege gegründete Volkschor tritt mit Joseph Haydns "Jahreszeiten" erstmals an die Öffentlichkeit.
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| 09. Januar 1921 | Permalink kopieren | Die Zentrumspartei feiert ihr 50-jähriges Bestehen im Nibelungensaal mit einer Festrede des Staatspräsidenten Dr. Trunk.
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| 09. Januar 1921 | Permalink kopieren | Nach dem amerikanischen Schiedsspruch werden aufgrund des Friedensvertrages 254.150 t Schiffsraum, 24.000 PS Schleppkraft und 76 % der Aktien der hiesigen Rheinschifffahrts-Aktiengesellschaft Fendel den Franzosen zugesprochen.
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| 07. Januar 1921 | Permalink kopieren | Der spätere CDU-Stadtrat und Initiator des Heimatmuseums Sandhofen Heinrich Kirsch wird in Mannheim geboren.
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| 07. Januar 1921 | Permalink kopieren | Die Gassperre wird verschärft, denn infolge der wegen des niederen Wasserstands dürftigen Kohlenzufuhr besitzt das Gaswerk nur geringe Kohlenvorräte.
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| 01. Januar 1921 | Permalink kopieren | Die bisherigen gemeindlichen Fürsorgestellen für Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene werden vom Staat übernommen und dem Bezirksamt angegliedert.
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| 28. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Der Bürgerausschuss genehmigt nach einer mehrstündigen Sitzung eine Reihe vom Stadtrat beantragter neuer Steuern: die Umlageerhöhung für das Liegenschafts- und Betriebsvermögen, die Besteuerung der von der Reichseinkommensteuer nicht erfassten Einkommensteile, die Erhöhung der Kanal- und Müllabfuhrgebühren sowie des Strompreises. Der Zuschuss zum Verein Volksbibiliothek wird auf 30.000 Mark erhöht. Das Waldparkrestaurant am Stern für 217.000 Mark käuflich erworben. Die Umlegung der Straßenreinigungskosten wird an eine Kommission verwiesen.
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| 23. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Die Preiskrise im Ausland erweckt auch hier die Hoffnung auf einen Rückgang der Preise.
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| 23. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Eine Eisenbahnbeamten-Versammlung bespricht die Notlage der Eisenbahner und stellt sich in der Streikfrage hinter die Beschlüsse der Großorganisationen.
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| 12. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Eine Protestversammlung des Handwerks und des Lebensmittelhandels richtet sich gegen die Kommunalisierung der Lebensmittelbetriebe.
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| 11. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Wegen Beschädigung einer weiteren Maschine des Elektrizitätswerks drohen neue Störungen und Abschaltungen in der Stromversorgung.
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| 11. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Eine Mehrheit des in Heidelberg versammelten Neckarbau-Beirats entscheidet sich für die Ladenburger Kanallinie.
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| 10. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Der Stadtrat beschließt, den städtischen Gemüsebau einzustellen.
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| 09. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Der Stadtrat beschließt die Heranziehung des reichssteuerfreien Einkommenteiles zur Gemeindebesteuerung.
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| 09. Dezember 1920 | Permalink kopieren | In der Ortsgruppe des "Reichsbundes deutscher Technik" kommt es zu einer Aussprache über die strittige Linienführung des Neckarkanals.
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| 07. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Der Theaterhaushalt mit einem Zuschussbedürfnis von 4,5 Mio. Mark wird nach längerer Debatte vom Bürgerausschuss genehmigt. Dies beinhaltet jedoch auch die Erhöhung der Eintrittspreise um 60 % und den gänzlichen Wegfall des ehedem verminderten 10 %igen Rabatts für Abonnements.
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| 06. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Infolge der Besserung des Wasserstandes können die Sperrzeiten in der Abgabe von elektrischem Strom wieder aufgehoben werden. Das Elektrizitätswerk mahnt jedoch zu sparsamen Gebrauch.
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| 06. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Zum Abschluss der zugunsten der abstimmungsberechtigten Oberschlesier veranstalteten "Oberschlesischen Woche" findet ein Konzert des gemischten Meister´schen Chors aus Kattowitz statt.
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| 05. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Die Haussammlung für die Kinderhilfe ergibt hier eine Summe von rund 50.000 Mark.
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| 05. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Anlässlich des 150. Geburtstags von Ludwig van Beethoven finden im Theater und im Rosengarten Gedächtnisfeiern statt.
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| 04. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Die Lohnbewegung der Post- und Telegraphenbeamten nimmt weiteren Umfang an.
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| 03. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Die Handelskammer wählt den Industriellen Richard Lenel für den verstorbenen Emil Engelhard zum Vorsitzenden, bereits dessen Vater und Großvater hatten dieses Amt inne.
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| 02. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Der Stadtrat erklärt sich bereit, die Kranken des Garnisonslazaretts zu übernehmen, um die eventuelle Verlegung der Finanzbehörden aus dem Schloss in dieses Gebäude zu ermöglichen.
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| 01. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Die Erhöhung des Straßenbahntarifs nach vierstündiger Debatte nun auch durch den Bürgerausschuss bewirkt, dass die billigste Fahrt eine Mark kostet.
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| 01. Dezember 1920 | Permalink kopieren | Ein Vortrag des preußischen Ostafrikakämpfers General Paul von Lettow-Vorbeck, der auch am Kapp-Putsch teilgenommen hatte, findet lebhaften Beifall.
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| 28. November 1920 | Permalink kopieren | Hier wie im Reich findet unter dem Motto "Kinder in Not" eine allgemeine Sammlung zur Unterstützung Not leidender Kinder statt.
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