Wenige Monate nachdem, die Nationalsozialist*innen 1933 an der Macht waren, wurden in vielen großen deutschen Städten Bücherverbrennungen durchgeführt. Demonstrativ wollten Teile des neuen Regimes unliebsame Schriften öffentlich vernichten auch, um so ihre ideologische Ausrichtung deutlich zu machen. So geschah es auch in Mannheim.
Viele Jahre engagiert sich Charisios Tzellos (*1957) als Betriebsrat "beim Benz" und als Spieler und Trainer im American Football. Er setzt sich für Gerechtigkeit und Gleichbehandlung ein. Und der Sport unterscheidet nicht, gibt Selbstsicherheit. Denn das Ankommen in Mannheim fällt schwer.
Sein Leben hatte er den Menschen in Mannheim und den Arbeiterrechten gewidmet. Als aufrechter und toleranter Mann blieb er den Mannheimerinnen und Mannheimer in Erinnerung. Er stand mit Leidenschaft für seine Überzeugungen ein, konnte aber auch die Meinungen und Argumente anderer anerkennen. Als "Kämpfer für Toleranz und Gerechtigkeit", aber auch als "Mann des Ausgleichs", so charakterisierte Oberbürgermeister Hermann Heimerich seinen Freund Jakob Sommer bei dessen Beerdigung (Allgemeine Zeitung, 16.3.1955).
Vor 150 Jahren – am 12. Juli 1873 – ging das Mannheimer Gaswerk in städtische Hand über. Damit war der Beginn der Stadtwerke, aus denen letztlich die heutige MVV Energie AG hervorgehen sollte, markiert. Doch bis die Versorgung der ortsansässigen Bevölkerung nicht nur mit Gas, sondern auch mit Trinkwasser gesichert war, vergingen weitere 15 Jahre.
Die Anfänge der Mannheimer Fußballgeschichte reichen mehr als 130 Jahre zurück. Genauer gesagt, beginnt sie im Jahr 1890, als Mannheims Fußballpionier Prof. Dr. Carl Julius Specht diesen Sport in England entdeckte und das fast neue Spiel nach Mannheim importierte, um es seinen Schülern in der Großherzoglichen Realschule, zunächst in N6 an den Kapuzinerplanken und später am Friedrichsring, näher zu bringen.
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