Chronikstar
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23. Juni 1849 | Permalink kopieren | Die Bürgerwehr wird entwaffnet und die Verschanzungen in der Stadt beseitigt. Die Staatsbehörden sind wieder im Amt.
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22. Juni 1849 | Permalink kopieren | Teile der Bürgerwehr und regierungstreue Dragoner leiten in Mannheim die Gegenrevolution ein. Sie besetzen den Bahnhof, verhindern die Beschlagnahme der Kreiskasse und nehmen mehrere Revolutionäre, darunter den Zivilkommissar Wilhelm Adolph von Trützschler, fest. Am Abend marschieren preußische Truppen in der Stadt ein.
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21. Juni 1849 | Permalink kopieren | Nach der Niederlage von Waghäusel kehren geschlagene revolutionäre Truppen nach Mannheim zurück.
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19. Juni 1849 | Permalink kopieren | Bayrische Soldaten ersetzen die in Ludwigshafen siegreichen preußischen Besatzungstruppen.
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15. Juni 1849 | Permalink kopieren | Ludwik Mieroslawski verkündet das Standrecht.
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15. Juni 1849 | Permalink kopieren | Der Zivilkommissar Wilhelm Adolph von Trützschler ordnet die Entwaffnung des Scharfschützenkorps der Bürgerwehr an. Eine neuerliche Bürgermeisterwahl verläuft wegen mangelnder Beteiligung ergebnislos. Mannheimer Volkswehren ziehen über den Neckar und beteiligen sich an den Gefechten bei Käfertal und an der Ladenburger Brücke. Die drei Tage lange Kanonade von Ludwigshafen beginnt. Die Ludwigshafener Magazine werden von Aufständischen in Brand geschossen.
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11. Juni 1849 | Permalink kopieren | In Mannheim werden auf Befehl Ludwik Mieroslawskis die ersten Verteidigungsmaßregeln getroffen.
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08. Juni 1849 | Permalink kopieren | Der Mannheimer Kaufmann Peter Joseph Osterhaus wird zum Oberst der Bürgerwehr ernannt.
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30. Mai 1849 | Permalink kopieren | Die von Franz Sigel geführten Truppen werden bei ihrem Vorstoß auf Hemsbach von den Hessen zurückgeworfen.
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28. Mai 1849 | Permalink kopieren | Die Revolutionstruppen halten auf dem Exerzierplatz eine große Parade ab, die als Verbrüderungsfest mit der Einwohnerschaft Mannheims begangen wird.
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26. Mai 1849 | Permalink kopieren | Florian Mördes entlässt die Kreisregierung aus dem Dienst und richtet sich selbst in deren Amtsgebäude als Zivilkommissar der provisorischen Regierung ein.
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25. Mai 1849 | Permalink kopieren | Die Mobilisierung des ersten Aufgebots der Volkswehr beginnt.
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21. Mai 1849 | Permalink kopieren | Die Staatsbeamten verweigern Florian Mördes den Eid auf die provisorische Regierung. Der Paulskirchenabgeordnete Franz Raveaux kommt als Zivilkommissar der Regierung nach Mannheim.
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20. Mai 1849 | Permalink kopieren | Zu einer Volksversammlung auf dem Marktplatz mit fünf- bis sechstausend Teilnehmern erscheinen prominente Redner wie Gustav Struve und Josef Fickler.
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17. Mai 1849 | Permalink kopieren | Wegen der unsicheren Lage verlässt Großherzogin Stephanie die Stadt Mannheim.
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16. Mai 1849 | Permalink kopieren | Florian Mördes vereidigt das Militär auf die provisorische Regierung und leitet die Wahl der Offiziere durch die Mannschaften in die Wege. Der Mannheimer Gemeinderat entsendet sein Mitglied Carl Hoff nach Karlsruhe, um beim Landesausschuss Informationen über seine Vorhaben einzuholen.
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15. Mai 1849 | Permalink kopieren | Florian Mördes vereidigt die in Mannheim stationierten Dragoner auf die Reichsverfassung.
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14. Mai 1849 | Permalink kopieren | Die Flucht des Großherzogs aus der Karlsruher Residenz wird in der Stadt bekannt. Eine Volksversammlung auf dem Marktplatz wählt einen Sicherheitsausschuss, dessen Vorsitz Florian Mördes übertragen wird. Mördes verhindert das Abrücken der in Mannheim stationierten militärischen Besatzung.
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13. Mai 1849 | Permalink kopieren | Die Offenburger Versammlung, an der auch viele Mannheimer beteiligt sind, veröffentlicht freiheitliche Forderungen.
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11. Mai 1849 | Permalink kopieren | Ein "Wehrausschusses" zur Sammlung von Waffen wird gebildet. Die Ausgabe der Waffen wird stürmisch verlangt und am Folgetag von der Regierung genehmigt.
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10. Mai 1849 | Permalink kopieren | Die Rheinschanze wird von pfälzischen Freischaren besetzt.
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06. Mai 1849 | Permalink kopieren | Der Gemeinderat protestiert gegen die sich abzeichnende militärische Niederschlagung der aufständischen Pfalz. Eine Demonstration wird vom Militär mit Bajonetten und Schüssen auseinandergetrieben. Der seit den Apriltagen des Vorjahres in Bruchsal in Untersuchungshaft sitzende Nikolaus Spies wird ohne Gerichtsverhandlung auf freien Fuß gesetzt.
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02. Mai 1849 | Permalink kopieren | Der Bürgerausschuss fordert von der badischen Regierung die Annahme der Reichsverfassung, die Wahl einer konstituierenden Landesversammlung und die Rückgabe der Bürgerwehrwaffen.
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01. Mai 1849 | Permalink kopieren | Der gemäßigte "Neue Vaterländische Verein" fordert in einer öffentlichen Erklärung zur Verteidigung der Reichsverfassung auf.
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25. April 1849 | Permalink kopieren | Eine Gruppe von 53 Bürgern fordert den Gemeinderat auf, bei der badischen Landesregierung auf die Anerkennung der vom Frankfurter Parlament verabschiedeten Reichsverfassung zu dringen.
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20. April 1849 | Permalink kopieren | In einem zweiten Wahlgang wird Lorenz Brentano erneut zum Mannheimer Bürgermeister gewählt, aber die Regierung verweigert weiterhin dessen Bestätigung. Indes muss Ludwig Jolly das Amt interimistisch weiterversehen.
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05. April 1849 | Permalink kopieren | Nach Brentanos Austritt fordert eine Urwählerversammlung die Auflösung der 2. badischen Kammer.
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27. März 1849 | Permalink kopieren | Ein Volksverein in Käfertal wird gegründet.
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20. Februar 1849 | Permalink kopieren | Ein Kommandeur für die reorganisierte Bürgerwehr wird gewählt.
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05. Februar 1849 | Permalink kopieren | Ein neu gegründeter zweiter Frauenverein "Concordia" hält im "Badner Hof" in G 6, 3 seine erste Versammlung ab.
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23. Januar 1849 | Permalink kopieren | Ein Streik Mannheimer Schneider wird vom Stadtamt mit der Ausweisung mehrerer Streikführer beantwortet.
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15. Januar 1849 | Permalink kopieren | Der große Bürgerausschuss beschließt, wegen der Vorenthaltung der Bürgerwehrwaffen eine Beschwerde an die Regierung und den Landtag zu richten.
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11. Januar 1849 | Permalink kopieren | Lorenz Brentano wird zum Oberbürgermeister der Stadt gewählt, seiner Wahl aber die Bestätigung durch die Staatsbehörde versagt.
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25. Dezember 1848 | Permalink kopieren | Auf dem Kongress der badischen Volksvereine in Renchen wird der Mannheimer Vorstand zum Landesausschuss gewählt. Der Rechtsanwalt und Abgeordnete der Nationalversammlung Lorenz Brentano wird Präsident der Organisation.
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26. November - 10. Dezember 1848 | Permalink kopieren | Nassauische Truppen rücken für die Preußen in die Stadt ein.
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21. - 22. November 1848 | Permalink kopieren | Die Preußen verlassen Mannheim.
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19. November 1848 | Permalink kopieren | Eine Totenfeier zum Gedenken an den bei der Einnahme von Wien durch reaktionäres Militär ermordeten Paulskirchenabgeordneten Robert Blum findet statt.
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15. November 1848 | Permalink kopieren | In Anwesenheit der zurückgekehrten badischen Garnison wird das Veteranendenkmal zur Erinnerung an die Kriegsteilnehmer 1812-1813 auf den Zeughausplanken (D 5)enthüllt.
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16. Oktober 1848 | Permalink kopieren | Ein Teil der preußischen Truppen wird abgezogen. Eine von Florian Mördes angemeldete Bürgerversammlung, die die Auflösung der Kammer und die Aufhebung der militärischen Besetzung des Landes fordern sollte, wird verboten.
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01. Oktober 1848 | Permalink kopieren | Die Gründung einer Fabrik für Portativgas (Leuchtgas) "Engelhorn & Cie" erfolgt durch Friedrich Engelhorn.
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29. September 1848 | Permalink kopieren | Bundestruppen ziehen in Mannheim ein, die diesmal hauptsächlich aus preußischem Militär bestehen.
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26. September 1848 | Permalink kopieren | Die Karlsruher Regierung verhängt erneut das Standrecht über das Großherzogtum Baden.
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25. September 1848 | Permalink kopieren | Gustav Struve wird zusammen mit den ihn begleitenden Pedro Düsar, Karl Blind und seiner Frau Amalie im Gasthaus zur "Krone" in Wehr verhaftet.
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24. September 1848 | Permalink kopieren | Aus Müllheim kommend, erreicht Gustav Struves durch Zwangsrekrutierungen bedeutend angewachsene Freischärlertruppe den Ort Staufen. Um die Mittagszeit nehmen Regierungstruppen die eiligst errichteten Barrikaden ein und drängen die hartnäckig kämpfenden Revolutionäre aus dem Ort.
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23. September 1848 | Permalink kopieren | Der Gemeinderat beschließt eine zahlenmäßige Beschränkung der Bürgerwehr auf 1.200 Mann. Die "Scharfschützenkompanie" wird als gesonderte Einheit geführt.
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21. September 1848 | Permalink kopieren | Gustav Struve ist über die Schweizer Grenze nach Südbaden zurückgekehrt. In Lörrach ruft er die Republik aus, um die seiner Meinung nach erfolgreich verlaufene Frankfurter Revolte zu unterstützen.
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20. September 1848 | Permalink kopieren | Nach der Niederlage seiner Freischaren und gelungener Flucht schifft sich Friedrich Hecker in Southhampton nach den Vereinigten Staaten ein.
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19. - 20. September 1848 | Permalink kopieren | Vor dem Mannheimer Rathaus kommt es zu Kundgebungen und Tumulten, als Demonstranten die Herausgabe der Bürgerwehrwaffen fordern.
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18. September 1848 | Permalink kopieren | Vor der Paulskirche in Frankfurt a.M. versammelt sich eine erregte Volksmenge, die Einlass begehrt. Nach der Räumung des Vorplatzes durch österreichische und preußische Soldaten werden an mehreren Stellen der Stadt Barrikaden errichtet. Auf dem Mannheimer Marktplatz findet eine neuerliche Kundgebung statt, auf der erklärt wird, das Frankfurter Parlament besitze nicht mehr das Vertrauen des Volkes.
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17. September 1848 | Permalink kopieren | Die Annahme des Waffenstillstands von Malmö durch die Frankfurter Nationalversammlung provoziert erste Tumulte und aggressive Auftritte der Linken.
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