Chronikstar
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06. März 1814 | Permalink kopieren | Das Stadtamt hat die Auflistung der zum Landsturm pflichtigen wehrfähigen Männer abgeschlossen, die in der ersten Klasse 736, in der zweiten Klasse 1.288 und in der dritten Klasse 573 Männer, zusammen also 2.597 Personen umfasst.
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12. Februar 1814 | Permalink kopieren | Eine großherzogliche Verordnung ruft zur Bildung eines badischen Landsturms auf. Auch in Mannheim beginnen die Arbeiten zu dessen Rekrutierung.
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06. - 08. Februar 1814 | Permalink kopieren | Ein großer Artilleriepark der Verbündeten geht über den Rhein.
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Februar 1814 | Permalink kopieren | Die in den Schlossställen untergebrachten Kosaken richten im Schlossgarten großen Schaden an.
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Februar 1814 | Permalink kopieren | Die Lazarette der Stadt sind mit kranken Soldaten überfüllt.
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28. Januar 1814 | Permalink kopieren | Großherzogin Stephanie fordert zur Bildung eines Frauenvereins auf. Dieser soll die im Felde stehenden Truppen in ihrem Kampf unterstützen, indem diesen die ganze Zeit und Aufmerksamkeit ihrer Frauen zuteil wird.
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02. Januar 1814 | Permalink kopieren | Nach Gebhard Leberecht Fürst Blüchers Weisung lässt General Baron von Sacken die Rheinschanze wieder befestigen. Auch aus Mannheim werden hierzu von den Russen Arbeiter requiriert.
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01. Januar 1814 | Permalink kopieren | Das russische Korps von Sacken, der linke Flügel der Verbündeten, überschreitet bei Mannheim unter Benutzung der aus dem Neckar herbeigeschafften Schiffbrücke und nach der Eroberung der von den Franzosen der Neckarmündung gegenüberliegenden, im Friesenheimer Wald errichteten Schanze den Rhein. König Friedrich Wilhelm III. von Preußen wohnt mit seinen Söhnen, dem späteren König Friedrich Wilhelm IV. und Prinz Wilhelm, dem späteren Kaiser Wilhelm I., dem Übergang bei.
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Januar 1814 | Permalink kopieren | Auf der Mühlau wird im Deville’schen Wirtshaus ein Typhusspital eingerichtet.
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10. Dezember 1813 | Permalink kopieren | Die von den Österreichern im Neckar gebaute Rheinschiffbrücke wird bei Seckenheim ans Land gebracht und zerlegt gelagert.
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Dezember 1813 | Permalink kopieren | Die badische Landwehr wird aufgestellt.
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20. November 1813 | Permalink kopieren | Der Vertrag Badens mit den Verbündeten wird unterzeichnet, wonach Großherzog Karl dem Bund gegen Napoleon beitritt. Die badische Grenzlage erschwert diese Entscheidung. Baden muss ein Korps von 16.000 Mann und 4.000 Reservisten stellen sowie bedeutende Kontributionen übernehmen.
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12. November 1813 | Permalink kopieren | Die Österreicher beginnen mit den Vorbereitungen zum Bau einer Schiffbrücke über den Rhein.
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11. November 1813 | Permalink kopieren | Großherzog Karl begibt sich zu den Verbündeten nach Frankfurt a.M., um über seinen Beitritt zur Koalition gegen Napoleon zu verhandeln.
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10. November 1813 | Permalink kopieren | Ein Teil der bayrischen Truppen General Karl Philipp Fürst von Wredes rückt nach der Schlacht bei Hanau in Mannheim ein. Österreicher folgen mit vielen Kranken und Verwundeten nach. Eine Typhusepidemie bricht aus.
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27. Oktober 1813 | Permalink kopieren | Die Franzosen nehmen die fliegende Brücke weg und überführen sie nach Mainz, von wo sie im Mai 1814 zurückgeholt wird.
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25. Oktober 1813 | Permalink kopieren | Baden neigt dazu, nach dem Ausscheren Bayerns aus dem mit Napoleon verbündeten Rheinbund und der für die Franzosen verlorenen Völkerschlacht bei Leipzig ebenfalls in den Bund der Alliierten einzutreten. Das Innenministerium erteilt dem Kreisdirektor von Hinckeldey daher den Befehl, die fliegende Brücke, die seit Zerstörung der Schiffbrücke (1799) den Verkehr mit dem linken Rheinufer regelt, in Sicherheit zu bringen, um den Rückzug der französischen Truppen zu stören.
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14. Juli 1813 | Permalink kopieren | Dem Intendanten des Theaters Friedrich Anton von Venningen werden zwei Kommissäre (Kreisrat Johann Haub und Gefällverwalter Friedrich) beigegeben.
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März - April 1813 | Permalink kopieren | Das nach dem russischen Feldzug wieder errichtete Infanterieregiment (nun: Großherzog No. 3) marschiert nach Würzburg, um in das Armeekorps des französischen Marschalls Michel Ney einzutreten, der in verschiedenen Schlachten kämpft.
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16. Februar 1813 | Permalink kopieren | Durch großherzoglichen Erlass werden die Freimaurerlogen aufgehoben.
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22. Oktober - 08. November 1812 | Permalink kopieren | Die letzten Gastspiele August Wilhelm Ifflands in Mannheim werden gegeben.
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16. Juli 1812 | Permalink kopieren | Auf seinem dreißigsten Experimentalflug verunglückt der Luftpionier Sebastian Bittorf mit seinem Papierballon in Mannheim tödlich. Ein durch den starken Wind verursachter Materialriss fängt Feuer, zusätzlich drückt der Wind den Ballon derartig in eine Schräglage, dass Bittorf den Flammen ausgesetzt ist. Verbrannt stürzt der "Mechanikus" in der Nähe des Neckartors auf ein Hausdach und von dort auf die Straße. Bei vollem Bewusstsein aus den brennenden Trümmern gezogen, erliegt er am Abend des folgenden Tages trotz ärztlicher Behandlung seinen schweren Verletzungen. Die daraufhin für die Witwe und sein gerade in Mannheim neugeborenes Kind veranstaltete Sammlung erbringt 185,17 Gulden.
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März 1812 | Permalink kopieren | Das von der geschleiften Pestbuckelschanze gewonnene Terrain wird von der Stadt erstmals verpachtet.
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1812 | Permalink kopieren | Durch Verfügung des Kreisdirektoriums wird die Leichenschau eingeführt.
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01. August 1811 | Permalink kopieren | Die Thurn- und Taxis’sche Post wird in Baden von der Regierung übernommen.
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29. Juli 1811 | Permalink kopieren | Großherzog Karl besucht Mannheim. Die Stadt schenkt der Großherzogin Stephanie das so genannte Stephanienschlösschen.
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23. Juli 1811 | Permalink kopieren | Großherzogin Stephanie wird in Mannheim feierlich empfangen.
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Juli 1811 | Permalink kopieren | Eine Umliterierung wird durchgeführt: Anstelle der um die Mitte der 1790er Jahre eingeführten durchlaufenden Quadratbezeichnung tritt eine neue, wonach die Breite Straße die Scheidelinie zwischen den Quadratreihen A-K und L bis U bildet. Dieses System bleibt bis heute gültig.
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10. Juni 1811 | Permalink kopieren | In der Nacht stirbt Großherzog Karl Friedrich; Nachfolger wird sein Enkel Karl Ludwig Friedrich als Großherzog Karl.
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05. Juni 1811 | Permalink kopieren | Fünfzig Kanonenschüsse verkünden den Mannheimern um die Mittagsstunde die Geburt von Erbgroßherzogin Stephanies ältester Tochter Luise Amalie Stephanie.
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29. Mai 1811 | Permalink kopieren | Das Regiment "Erbgroßherzog" marschiert nach Westpreußen. Es nimmt am russischen Feldzug teil.
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24. Januar 1811 | Permalink kopieren | Das Ministerium genehmigt die Neuorganisation der Bürgerwehr.
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1811 | Permalink kopieren | Staatsrat Johann Ludwig Klüber veröffentlicht seine Denkschrift über die Sternwarte.
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1811 | Permalink kopieren | Gegen Ende des Jahres ist die Schlossgartenanlage weitgehend vollendet.
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24. November 1810 | Permalink kopieren | Nach mehrfachen Hinweisen auf das Verbot der Einfuhr englischer Waren und der Durchsuchung von Läden und Magazinen findet auf richterliche Anordnung auf dem Marktplatz eine öffentliche Verbrennungsaktion gefundener Waren statt.
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4. - 13. November 1810 | Permalink kopieren | Carl Maria von Weber komponiert in Mannheim seine Oper "Abu Hassan".
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16. September 1810 | Permalink kopieren | Zu Ehren von Friedrich Schillers Gattin und Söhnen führt das Theater in deren Anwesenheit "Die Räuber" auf.
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23. Juli 1810 | Permalink kopieren | Unter dem Vorsitz des Oberhofrichters Karl Wilhelm Friedrich Ludwig Freiherr Drais von Sauerbronn hält das von Bruchsal nach Mannheim verlegte Oberhofgericht hier seine erste Sitzung.
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14. Juni 1810 | Permalink kopieren | Das badische Innenministerium sanktioniert die Einsprache des Kreisdirektoriums gegen das Ergebnis der Kommunalwahl. Statt des mit den meisten Stimmen zum Oberbürgermeister gewählten Buchhändlers Mathias Fontaine übernimmt wegen dessen Ablehnung der Kaufmann Johann Wilhelm Reinhardt das Amt.
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03. Juni 1810 | Permalink kopieren | Das hundertjährige Erinnerungsfest der Einweihung der katholischen Pfarrkirche St. Sebastian am Marktplatz wird gefeiert.
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15. Mai 1810 | Permalink kopieren | Das Kreisdirektorium versagt dem Ergebnis der Kommunalwahl wegen nicht paritätischer Besetzung der drei Religionen seine Bestätigung, wogegen der scheidende Stadtdirektor Karl Anton Rupprecht Protest einlegt.
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05. April 1810 | Permalink kopieren | Aufgrund des Organisationsedikts von 1809 wird der bisherige Stadtmagistrat aufgelöst; die Bürger haben einen Oberbürgermeister, einen Bürgermeister und 10 Ratsmitglieder zu wählen.
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April 1810 | Permalink kopieren | Anstelle der unmittelbaren Schlossgartenkommission wird das Kreisdirektorium mit der Oberaufsicht der Gartenarbeiten betraut.
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Februar 1810 | Permalink kopieren | Carl Maria von Weber kommt nach Mannheim und veranstaltet mehrere Konzerte.
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20. Januar 1810 | Permalink kopieren | Das Regiment "Erbgroßherzog" kehrt aus dem österreichischen Feldzug zurück.
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02. Januar 1810 | Permalink kopieren | Die in den Räumen des Kaufhauses im heutigen Quadrat N 1 eingerichtete Leihanstalt wird eröffnet.
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1810 | Permalink kopieren | Die Neuwahl der städtischen Deputierten findet statt.
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01. Januar 1810 | Permalink kopieren | Als Landrecht für Baden wird der von Staatsrat Brauer bearbeitete und modifizierte "Code Napoléon" in Kraft gesetzt.
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Januar 1810 | Permalink kopieren | Verschiedene nach Spanien bestimmte deutsche Truppenteile passieren Mannheim.
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26. November 1809 | Permalink kopieren | Die Kreisregierungen werden eingeführt. Das Neckarkreisdirektorium erhält seinen Sitz in Mannheim.
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