Chronikstar
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08. Juni 1728 | Permalink kopieren | Die Handelsleute der Stadt Mannheim wenden sich an den Kurfürsten Karl Philipp mit der Bitte um Erteilung von Privilegien. Eine erste nur gesiegelte, aber noch nicht unterschriebene Fassung der Privilegien wird ihnen erteilt, worauf die ersten Zunftmitglieder aufgenommen werden und der Vorstand gewählt wird. Dieser Tag gilt als Gründungsdatum der Handelsinnung, dem Vorläufer der Handelskammer.
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30. Januar 1728 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipps einzige Tochter Elisabeth Auguste Sophie Franziska, verheiratet mit Joseph Karl von Pfalz-Sulzbach, stirbt in Mannheim. Sie hinterlässt drei Töchter, die von ihrem Großvater erzogen werden. In der katholischen Pfarrkirche St. Sebsatian findet eine Trauerfeier statt.
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1728 | Permalink kopieren | Die vier wittelsbachischen Kurfürsten - Karl Philipp von Pfalz-Neuburg und Karl Albrecht von Bayern sowie die Erzbischöfe Clemens August von Köln und Franz Ludwig von Trier - treffen sich zur Erneuerung der 1724 abgeschlossenen Hausunion in Mannheim. Eine französische Garantie für Jülich-Berg wird als Gegenzug für die Neutralität bei Konflikten zwischen Frankreich und dem Kaiser entgegengenommen.
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15. Juli 1727 | Permalink kopieren | Johann Philipp Fuchs, der Senior des Mannheimer Rats, feiert sein 50-jähriges Ratsherrenjubiläum.
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15. Juli 1727 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp kauft das von dem Hofjuden Lemle Moses Reinganum an den Grafen von Kageneck übergegangene Mühlau-Lustschlösschen zurück.
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26. Mai 1727 | Permalink kopieren | Durch kurfürstliche Schenkung erhalten die Jesuiten einen Bauplatz beim Schloss auf dem heutigen Quadrat A 4.
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14. Januar 1727 | Permalink kopieren | Das Gasthaus "Landkutsche" bekommt die Schildgerechtigkeit verliehen. Es befindet sich zunächst im heutigen Quadrat D 2, 12, ab 1741 in D 5, 3, wo es bis zu Beginn der 1980er Jahre besteht. Dann muss es dem Neubau des Reiss-Museums weichen.
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15. April 1726 | Permalink kopieren | Anstelle von Johann Clemens Froimon wird Guillaume d'Hauberat zum hauptveranmtwortlichen Architekten des Schlossbaus ernannt. Froimon bleibt aber noch bis Ende 1726 in kurfürstlichen Diensten und wird erst dann entlassen.
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19. März 1726 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp beschneidet die bisher freie Wahl der Bürgermeister und verlangt eine diebezügliche Anzeigepflicht. 1729/30 gelingt es ihm, ein bis dahin nicht gekanntes Bestätigungsrecht durchzusetzen.
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1725 - 1728 | Permalink kopieren | Das Rheintor beim heutigen Quadrat D 6 wird erbaut.
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1725 | Permalink kopieren | Der Kloster der Augustinnerinnen im heutigen Quadrat L 1 wird gebaut.
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10. Dezember 1724 | Permalink kopieren | Herzog Karl Theodor, der spätere Kurfürst, wird in Drogenbusch bei Brüssel geboren.
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24. März 1724 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp ordnet per Dekret die Erbauung des Kaufhauses auf dem heutigen Quadrat N 1 an. Die Bauarbeiten beginnen am 22. August, ziehen sich aber bis 1741 hin.
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1724 | Permalink kopieren | Das Schütthaus auf dem heutigen Quadrat B 3 wird gebaut.
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1723 - 1725 | Permalink kopieren | Der Bau des Neckartors zwischen den heutigen Quadraten K 1 und U 1 zieht sich zwei Jahre hin. Der Bildhauerschmuck wird von Paul Egell gestaltet.
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18. - 25. November 1722 | Permalink kopieren | Zu Ehren der Anwesenheit des aus dem Hause Wittelsbach stammenden Erzbischofs und Kurfürsten Clemens August von Köln finden große Festlichkeiten statt.
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1722 - 1727 | Permalink kopieren | Die Infanteriekaserne im heutigen Quadrat C 6 wird erbaut.
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1722 | Permalink kopieren | Das Heidelberger Tor vor dem heutigen Quadrat O 6 und die Karmeliterkirche im heutigen Quadrat L 3 werden erbaut.
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1722 - 1723 | Permalink kopieren | Die Dragonerkaserne (zeitweilig "Belderbuschkaserne") in den heutigen Quadraten M 3 a und M 4 a wird erbaut.
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1722 | Permalink kopieren | Der Hofjude Lemle Moses Reinganum dotiert die Klausstiftung mit 100.000 Gulden.
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25. Dezember 1721 | Permalink kopieren | Auf dem ersten Teilabschnitt des Schlossbaus (vermutlich der westliche Mittelbau) wird Richtfest gefeiert.
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17. Januar 1721 | Permalink kopieren | Karl Philipps Enkelin, Elisabeth Augusta von Sulzbach, die spätere Gemahlin des Kurfürsten Karl Theodor, wird in Mannheim geboren.
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1721 | Permalink kopieren | Den Jesuiten wird ein staatlicher Jahreszuschuss gewährt.
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1721 | Permalink kopieren | In dem auf dem reformierten Kirchplatz im heutigen Quadrat R 2 errichteten kurfürstliche Ballhaus finden Aufführungen durch Jesuitenschüler statt. Die jährlichen öffentlichen Schulaufführungen werden zum Markenzeichen des neu gegründeten Jesuitengymnasiums.
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18. November 1720 | Permalink kopieren | Johann Clemens Froimon wird als Architekt und Ingenieur für den Schlossbau angestellt. Er folgt dem am 5. November plötzlich verstorbenen Johann Kasper Herwartel, der eigentlich für diese Postition vorgesehen war.
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14. November 1720 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp trifft zu dauerndem Aufenthalt in seiner neuen Residenz ein und bezieht das Oppenheimersche Haus (später Palais Hillesheim) im heutigen Quadrat R 1 am Marktplatz als Interimswohnung.
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14. Oktober 1720 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp befiehlt den Angehörigen aller Hofstäbe, bis November nach Mannheim überzusiedeln.
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1720 - 1733 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp erhebt bei den kurpfälzischen Ämtern - mit Ausnahme von Heidelberg - anstelle der sonst üblichen Frondienste ein 16-prozentiges Schlossbaugeld zur Finanzierung des Neubaus des Mannheimer Schlosses.
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02. Juli 1720 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp legt den Grundstein zum Mannheimer Schloss und zur Hofkapelle (Schlosskirche). Anschließend begibt sich die Festgesellschaft an den provisorischen Residenzsitz des Kurfürsten im Oppenheimerschen Haus (später Palais Hillesheim) am Marktplatz zur Feier.
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29. Mai 1720 | Permalink kopieren | Die Glocken des Rathausturms (Pfarrturms) werden in Abwesenheit Karl Philipps geweiht.
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15. Mai 1720 | Permalink kopieren | Das kurfürstliche Hofgericht hält seine erste Sitzung in Mannheim.
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Mai 1720 | Permalink kopieren | Den Augustinerinnen wird die Erlaubnis zu einer klösterlichen Niederlassung erteilt.
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12. April 1720 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp befiehlt die Verlegung der Hofhaltung von Heidelberg nach Mannheim. Seine Gründe sind der Rückschlag im Konflikt um die Nutzung der Heidelberger Heilig-Geist-Kirche und die Möglichkeit einer glanzvolleren Hofhaltung und Residenz in dem vergleichsweise weitläufigen Mannheim.
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1719 | Permalink kopieren | In einer Steuererhebung werden in Mannheim rund 5300 Einwohner gezählt. Hiervon entfallen auf die Stammbevölkerung 3670 Personen (Bürger, Beisassen, Juden), den Rest bilden die Garnison sowie das Gesinde.
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1719 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp sieht sich im Heidelberger Religionskonflikt durch drohendes kriegerisches Eingreifen der protestantischen Schutzmächte Preußen und Hannover gezwungen, die Heilig-Geist-Kirche an die Reformierten zurückzugeben und die Verbreitung des Heidelberger Katechismus ohne Abänderung der 80. Frage, die den Katholizismus als "Teufelswerk und vermaledeyte Abgötterey" brandmarkt, zuzulassen.
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04. September 1718 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp lässt die seit 1706 bestehende Mauer der Heilig-Geist-Kirche in Heidelberg nach erfolglosen Verhandlungen mit den Reformierten durch Tiroler Handwerker einreißen und die Kirche durch Militär besetzen, um sie ganz dem katholischen Ritus zu widmen. Die Reformierten rufen daraufhin die protestantischen Mächte zu Hilfe.
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29. August 1718 | Permalink kopieren | Kurfürst Karl Philipp besucht Mannheim zum ersten Mal und sieht mit Wohlgefallen die Weite und Größe, in der die Stadt angelegt ist.
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14. Januar 1718 | Permalink kopieren | Die Stadtprivilegien werden durch Karl Philipp um zehn Jahre verlängert.
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25. August 1717 | Permalink kopieren | Die deutsch-reformierte Kirche im heutigen Quadrat R 2 wird eingeweiht.
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1717 | Permalink kopieren | Der Bierbrauer Johannes Blanckart, gebürtiger Hanauer, erwirbt die Schildgerechtigkeit der ehemaligen Gaststätte "Aichbaum" für seine neue Brauerei in P 5, die unter dem Namen "Zum grünen Eichbaum" firmiert. Die erfolgreiche Weiterführung des Braugeschäfts ist Grundlage der späteren Eichbaum-Brauerei.
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22. Dezember 1716 | Permalink kopieren | Die kurfürstlichen Kommissäre Graf von Wiesser und Herr von Morass nehmen die Huldigung der Stadt für Kurfürst Karl Philipp entgegen, der zu dieser Zeit noch als kaiserlicher Statthalter für Tirol in Innsbruck residiert.
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08. September 1716 | Permalink kopieren | Bei einer Missionspredigt von Jesuitenpatres kommt es zu kleineren Ausschreitungen zwischen Katholiken und Protestanten.
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08. Juni 1716 | Permalink kopieren | Kurfürst Johann Wilhelm stirbt; ihm folgt sein 55-jähriger Bruder Karl Philipp. Im Gegensatz zu seinem Bruder nimmt dieser ab 1718 die Pfalz zum Regierungssitz.
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1715 | Permalink kopieren | Die Stadt erwirbt eine stehende Schiffbrücke und verkauft die bisher benutzte fliegende Brücke.
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22. Juni 1713 | Permalink kopieren | Der österreichische Heerführer Prinz Eugen von Savoyen-Carignan inspiziert im Zuge der Verteidigung gegen die Franzosen während des spanischen Erbfolgekrieges die Mannheimer Befestigungsarbeiten.
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1712 | Permalink kopieren | Der kurfürstliche Hoffaktor Lemle Moses erhält die obere Mühlau in Erbpacht.
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1711 | Permalink kopieren | Rhein und Neckar treten über die Ufer, wodurch Mannheim vier Wochen von der Außenwelt abgeschnitten ist. Die Lage entspannt sich erst, als der Neckar sich ein neues Flussbett weiter nördlich sucht.
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01. Mai 1710 | Permalink kopieren | Die katholische Pfarrkirche St. Sebastian am Marktplatz wird eingeweiht. Sie übernimmt die bisherige Funktion der Kapuzinerkirche, die fortan ausschließlich als Garnisonskirche dient.
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November 1709 | Permalink kopieren | Nach sorgfältigem Abwägen von Vor- und Nachteilen ordnet Kurfürst Johann Wilhelm die Vereinigung des Geländes der Friedrichsburg mit der Stadt an, denn die Erfahrungen der Belagerungen hatten gezeigt, dass die Trennung eher nachteilig war. Der zusätzliche Platz eröffnet neue gestalterische Möglichkeiten bei der Planung der Stadt.
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01. Oktober 1709 | Permalink kopieren | Die Trinitatiskirche im heutigen Quadrat G 4 wird eingeweiht.
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