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Der Kalte Krieg. Ursachen-Geschichte-Folgen

Vor dem Hintergrund angespannter Ost-West-Beziehungen und der Debatte über eine Wiederkehr des Kalten Kriegs blickt die Ausstellung auf die Jahrzehnte zwischen 1945 und 1991. Sie arbeitet die weltanschaulichen, politischen, militärischen und wirtschaftlichen Ursachen des Kalten Kriegs in globaler Perspektive heraus.

Eine Ausstellung im MARCHIVUM vom 5. September bis 21. November 2018

Vor dem Hintergrund angespannter Ost-West-Beziehungen und der Debatte über eine Wiederkehr des Kalten Kriegs blickt die Ausstellung auf die Jahrzehnte zwischen 1945 und 1991 - vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Auflösung der Sowjetunion. Sie arbeitet die weltanschaulichen, politischen, militärischen und wirtschaftlichen Ursachen des Kalten Kriegs in globaler Perspektive heraus. Und sie zeigt auf, dass dieser Konflikt die beteiligten Gesellschaften porentief durchdrang und nachhaltig veränderte.

Die Dynamik des nuklearen Rüstungswettlaufs, die als entscheidend für den Ursprung und die Zuspitzung des Kalten Kriegs gesehen wird, ist einer von drei Schwerpunkten. Ein weiterer Fokus ist auf die "heißen Kriege" in der Dritten Welt gerichtet, die bis heute wirksame Traumata und ökonomische Entwicklungsdefizite verursachten. Schließlich widmet sich die Ausstellung zeitgenössichen diplomatischen und zivilgesellschaftlichen Initiativen, die den Kalten Krieg mindestens zeitweilig eindämmten und abkühlten.

Aktuelle Anknüpfungspunkte

Damit fordert die Ausstellung nicht nur zu historischen Rückschauen auf. Sie bietet zugleich Anknüpfungspunkte, sich mit aktuellen internationalen Konflikten oder aber mit den Spätfolgen des Kalten Kriegs in der sog. "Dritten Welt" zu befassen, mit denen Europa heute konfrontiert ist.

Es werden rund 160 zeithistorische Fotos, Dokumente und Schaubilder gezeigt. Abgerundet wird die Präsentation mit zahlreichen politischen Plakaten aus den Beständen des MARCHIVUM, deren Motive die Ereignisse, Stimmungen und Ängste im Kalten Krieg eindrucksvoll widerspiegeln.

Herausgeber der Ausstellung sind das Berliner Kolleg Kalter Krieg und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

  • MARCHIVUM

Eintritt frei