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Autor: Elke Leinenweber

270 laufende Meter Viernheimer Stadtgeschichte

Es ging, wie so oft, ums Geld. Das Kloster Schönau und die Gemeinde Viernheim stritten Anfang des 16. Jahrhunderts über die Höhe der Abgaben, welche die Dorfbewohner entrichten sollten. Das Kloster hatte in Viernheim die Grundherrschaft inne und bestand auf die Ableistung von Frondiensten, auf die Zahlung der "vierten Garbe" (1/4 der Ernteerträge auf den Sandäckern), des Zehnten sowie anderer Naturalleistungen. Dies war nicht unumstritten, zumal sich die Steuer- und Abgabelast in den vergangenen Jahrzehnten deutlich erhöht hatte. Kurfürst Philipp von der Pfalz gelang es, diesen Streit mit einem Schiedsspruch beizulegen. Niedergeschrieben wurde dies in einer Urkunde vom 5. Dezember 1503.

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