Kurioses und Alltägliches fingen Maria und Hans Roden mit ihrer Kamera auf unverwechselbare Weise immer wieder aufs Neue ein.
Der Kurator Michael Jendrek stellt hier einen Schnappschuss der ganz besonderen Art vor, der in dieser Weise sicherlich heutzutage in Mannheim nicht mehr zu sehen ist.
Der Architekt und Oberbaudirektor Josef Zizler ist in Mannheim vor allem für sein Bunkerbauprogramm bekannt, das zahlreichen Mannheimerinnen und Mannheimern im Zweiten Weltkrieg das Leben rettet. Sein Nachlass kommt 1969 ins MARCHIVUM und lagert nun im Ochsenpferchbunker, der einst unter seiner Leitung erbaut wurde.
Zum Jahresende begann im MARCHIVUM ein durch Mittel der Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg unterstütztes Projekt zur Erschließung des Nachlasses des Luftbildfotografen Ottheinrich Hauck. Die geschätzt 30.000 Fotos, zumeist Schrägbilder, ergänzen den Bildbestand wortwörtlich um neue Blickwinkel auf Mannheim und den gesamten Rhein-Neckar-Raum. Die zwischen 1950 und 2008 entstandenen Bilder Haucks sind dabei keineswegs die einzigen Luftaufnahmen in der Bildsammlung des Archivs.
Mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht endete am 8. Mai 1945 der Zweite Weltkrieg, in dem über 65 Millionen Menschen in Kampfhandlungen oder als zivile Opfer getötet wurden. In Mannheim endete der Krieg bereits Ende März 1945.
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